HC Davos 2019/20: Fünf Fragezeichen und eine furchtlose Prognose

[tps_title][/tps_title]4. Was sind die grössten Fragezeichen im Team?

Siehe Fragen 1-3: Wie gut klappt der Wechsel zu einem professionell geführten Sportverein? Gelingt der Saisonstart trotz der vielen Auswärtsspiele? Wie gut sind die Schweizer Teamstützen und die ausländischen Verstärkungen drauf? Rein sportlich muss man aber vor allem um die Verteidigung besorgt sein. Letzte Saison war die Defensive um den wenig stilsicheren Goalie Anders Lindbäck löchrig und fahrig, erst mit einem zusätzlichen ausländischen Defensivverteidiger – Tomas Kundratek – stabilisierte sich das Team. Der Tscheche ist weg, wie auch Goalie Lindbäck, und Nygren ist verletzt. Der neu geholte Rantakari dürfte zwar offensiv für Spektakel sorgen, ob er aber auch die nötige defensive Stabilität bringt, wird sich zeigen.

Felicien DuBois ist der unangefochtene Leader in der Verteidigung, auch von Lukas Stoop und dem nach Davos zurückgekehrten Samuel Guerra (von Ambri) versprechen sich die Verantwortlichen Routine und Sicherheit. Man darf gespannt sein, ob Claude-Curdin Paschoud und Sven Jung nach einem mässigen letzten Jahr wieder einen Schritt nach vorne machen.

Das grösste Fragezeichen besteht aber auf der Goalieposition, wo der HCD auf ein unerfahrenes Schweizer Duo setzt: Sandro Aeschlimann (bisher Ersatzgoalie in Zug) und Joren van Pottelberghe (letzte Saison als Nummer 3 nach Kloten in die NLB abgeschoben) haben die schwierige Aufgabe, im Tor für Stabilität zu sorgen. Aeschlimann ist in der Pole Position und hat sein Potenzial schon oft aufblitzen lassen – voraussichtlich ist diese Saison seine grosse Chance.