30 Personen in Graubünden gestorben, 49 Personen in Spitalpflege

Der tägliche Medien-Bericht zur Coronakrise in Graubünden verdeutlicht, dass die Trendwende noch nicht erreicht ist. Schweizweit sind bis heute 21’663 Corona-Fälle nachgewiesen, in Graubünden sind 646 Personen positiv getestet worden.

Ein Ende der Corona-Krise ist noch nicht abzusehen, auch wenn sich die Kurve der Ansteckungen tendenziell leicht abflacht. Von einer Lockerung der Verhaltensregeln kann derzeit aber noch keine Rede sein. Das Bundesamt für Gesundheit hat am Donnerstag offiziell 764 Todesfälle bestätigt. In Graubünden sind bisher 30 Personen an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung gestorben. Positiv getestet sind im Kanton bisher 646 Personen, rund ein Dutzend der 49 Personen in Spitalpflege befindet sich in Intensivpflege. 

 

Am stärksten betroffen sind in Graubünden die Südtäler und das Oberengadin, was angesichts der Nähe zum Tessin und zu Norditalien keine Überraschung darstellt. Allerdings sind in so gut wie allen Regionen Graubündens positiv getestete Corona-Fälle gemeldet, so dass die Behörden die Bevölkerung eindringlich bitten, die Verhaltensregeln weiter zu befolgen und wenn immer möglich zu Hause zu bleiben. Der Kanton Graubünden verzichtet auf eine detaillierte Publikation von regionalen Zahlen zu bestätigten Coronavirus-Infektionen, hospitalisierten Patienten und Verstorbenen, einzelne regionale Spitäler publizieren jedoch direkt Zahlen aus der entsprechenden Region. Um der Gefahr von häuslicher Gewalt zu begegnen, hat der Kanton am Donnerstag über verschiedene kantonale Hilfeleistungen informiert. Eine Übersicht gibt es hier.

Offizielle kantonale Informationen gibt es hier.

 

(Symbolbild: Pixabay/zVg.)