Churer Coronafonds wurde nur zu knapp einem Drittel gebraucht

Mit dem städtischen Coronafonds wurden die lokale Wirtschaft sowie Organisationen im Bereich Kultur, Sport und Gesellschaft während der Coronakrise unterstützt. Nun wir der Coronafonds aufgelöst – weniger als ein Drittel des bereit gestellten Geldes wurde beansprucht.

Im April 2020 hat die Stadt Chur ein Massnahmenpaket zur Unterstützung der vom Coronavirus betroffenen lokalen Wirtschaft ins Leben gerufen. Dieses finanzielle Auffangnetz für Betriebe, Gastronomie, Kultur und Sport war eine wichtige Unterstützungsmassnahme während der Krise. Von der Einlage in der Höhe von 1 Million Franken wurden bis anhin lediglich 316’678 Franken ausbezahlt. Während im 2020 noch über 140’000 Franken entrichtet wurden, sind es im Jahr 2022 mit gut 86’000 Franken fast 40 % weniger. Von total 105 eingegangen Gesuchen wurden 52 gutgeheissen.

Da die Einschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus schweizweit aufgehoben wurden, gehen kaum mehr Unterstützungsanträge an den Coronafonds ein. Die Laufzeit des Coronafonds wurde auf Ende Jahr festgesetzt und wird somit per 31. Dezember 2022 fristgerecht aufgelöst. Damit die Behandlung der Anträge noch im laufenden Jahr erfolgen kann, können Gesuche an den Coronafonds noch bis zum 15. Oktober 2022 eingereicht werden.

Neben dem Coronafonds werden auch die weiteren Mittel im Rahmen des städtischen Massnahmenpakets – wie beispielsweise der Erlass städtischer Leistungen – eingestellt. Auf der Website www.coronachur.ch können die Merkblätter sowie Gesuchsformulare des Fonds heruntergeladen werden. Per Ende Jahr wird diese dann auch stillgelegt.  

 

(Symbolbild: Pixabay)