Vier Freunde für ein Davoser Craft Beer

Es waren einmal vier Freunde, die kannten sich schon aus der Schulzeit. Weil das Quartett immer Bier-Ideen hatte, beschloss es, auch einmal richtiges Bier zu machen: Davoser Craft Beer.

Stephan, Jan, Lukas und Markus haben einen gemeinsamen Traum: Den Traum von gutem Bier. In ihrem Fall heisst der Traum «Blonde» und «Pale Ale» und wird derzeit in einer 50-Liter-Anlage oder bei Bedarf in Zusammenarbeit mit einer anderen Kleinbrauereien gebraut. Es gibt also schon «ProBIERerli». Ihr gemeinsamer Traum soll nun aber weiter gehen: Aus der 50-Liter-Anlage soll eine 1000-Liter-Anlage werden. Dazu kommen noch ein paar unverzichtbare Gär- und Lagertanks mit Volumen von bis zu 20 Hektolitern.

Wie andere Leute, die Ideen haben und Geld dafür brauchen, haben sie ein Crowdfunding gestartet, aber im Gegensatz zu vielen anderen sind sie auf gutem Weg das Ziel zu erreichen. Bereits über 80% der angestrebten Summe konnte gesammelt werden und es verbleiben noch gut sechs Wochen bis zum Ende des Crowdfundings.

«Wir sind sehr erfreut darüber, dass unsere Idee so gut ankommt», sagt Stephan Schlunegger, Geschäftsführer der Davoser Craft Beer Brauerei. Er und seine drei Mitstreiter investieren wie viele Menschen mit guten Ideen viel Freizeit in ihr Projekt. «Wir sind allerdings noch weit davon entfernt, uns einen Lohn auszahlen zu können» sagt Stephan Schlunegger.

Das Davoser Craft Beer ist das zweite Bier aus der Region Davos-Klosters, wenn man das Monsteiner dazu rechnen will. Ist das nicht ein bisschen viel für Davos? «Nein, ganz und gar nicht. Wir sehen uns nicht als Konkurrenz. Wir stellen andere Biersorten her und schlussendlich werden die Konsumenten entscheiden», sagte Stephan Schlunegger.

Wer probieren will, bevor er die vier Freunde unterstützt, kann das ab dem 1. Januar im Lokal, im Sunnys58, im Dorfbeizli oder im Hotel Parsenn in Davos tun. Weitere Bars und Restaurants sollen folgen. Kommt das Crowdfunding zustande, gibt es Ende März eine Riesenparty – mit dem ersten Bier aus dem neuen Tank.

Mehr Infos gibt es hier.

 

(Bild: GRHeute/zVg.)