Der HCPH hat das vierten Playoff-Spiel in der 1. Liga in Grüsch gegen den EC Wil mit 2:4-Toren verloren und konnte damit das drohende Saisonende nicht mehr abwenden.
Der HCPH begann etwas nervös, spielte fehleranfällig und musste prompt bereits nach knapp zehn Minuten einem Zweitore-Rückstand nachrennen. Genau dies, was vermieden werden wollte, trat ein. In der Folge kam der HCPH besser ins Spiel, Tore fielen jedoch bis zum ersten Pausentee keine mehr.
Im Mitteldrittel kamen die HCPH-Spieler wie verwandelt aus der Garderobe und übernahmen sogleich das Spieldiktat. Und dies zeigte Früchte, denn nach gut 27 Minuten gelang Schumacher der umjubelte Anschlusstreffer zu 1:2. Doch eine kleine Unachtsamkeit brachte den Gästen aus der Äbtestadt erneut den Zweitore-Vorsprung zurück. Der HCPH gab aber nicht auf und nur Sekunden später erzielte Morandi den neuerlichen Anschlusstreffer zum 2:3. Nur der Ausgleich gelang nicht… Ganz im Gegenteil, kurz vor dem zweiten Pausentee erhöhten die Gäste auf 2:4 und knickten so jegliche aufkommende Hoffnung brutal.
Im Schlussabschnitt versuchten die HCPH-Akteure nochmals alles, um das drohende Ausscheiden in der 1/4-Final-Serie abzuwenden. Leider fruchteten diese, teils etwas kopflosen Bemühungen, den Anschlusstreffer zu erzielen, nicht und das Resultat auf der Anzeigetafel änderte sich nicht mehr.
Somit endete für den HCPH mit einer 2:4-Niederlage und einem 1:3 in der Serie kurz vor 22:10 Uhr die Saison 2022/23. Klar sind alle über das abrupte «Ende» der Saison enttäuscht, doch die positiven Gedanken nach einer starken Kampagne überwiegen in diesem Winter klar auf Seiten der Prättigauer.
(Bild: zVg.)