Der HC Prättigau-Herrschaft hatte sich für das 1. Playoff 1/4 Final-Spiel sehr viel vorgenommen – vielleicht zu viel und erlitt «Schiffbruch».
Die Mannschaft von Trainer Ritsch startete mit viel Elan in diese erste Playoff Begegnung und konnte das Geschehen auf dem Eis gegen den Favoriten aus Wil über weite Strecken ausgeglichen gestalten. Ein positives Ergebnis wäre durchaus möglich gewesen, wenn da nicht der kleine, aber feine Unterschied der «Effizienz» gewesen wäre. Die Abtestädter erzielten aus ihren Möglichkeiten im Startabschnitt zwei Tore zur frühen 2:0-Führung. Der HCPH ging trotz guter Möglichkeiten jedoch leer aus.
Auch im mittleren Abschnitt änderte sich das Bild auf dem Eis nicht sonderlich, beide Mannschaften erspielten sich immer wieder gute Torchancen, doch verwerten konnte sie nur Wil. Das 4:0 beim zweiten Pausentee hörte sich nicht nur brutal an, sondern war auch zugleich weit mehr als die Vorentscheidung in dieser Begegnung.
In den letzten 20 Minuten versuchte der HCPH nochmals alles, um zumindest den «Ehrentreffer» zu erzielen, doch es wurde nichts daraus. Im Gegenteil, mit zwei weiteren Toren zum Schlussresultat von 6:0 erteilte Wil dem HCPH eine tüchtige «Lehrstunde» in Sachen Effizienz.
Nun gilt es diese Begegnung aus dem Kopf zu verdrängen und sich voll und ganz auf die zweite Playoff-Partie vom kommenden Samstag, 11.2.23 um 17.30 Uhr in Grüsch zu fokussieren. Gelingt es dem HCPH seine Heimstärke auszuspielen, liegt ein Erfolg und der Ausgleich in der Playoff Serie sicherlich im Bereich des Möglichen.
(Bild: zVg.)