Jon Domenic Parolini muss gehen – und für ihn soll Aita Zanetti kommen. Die Mitte Graubünden hat heute ihr Dreierpaket für die Regierungsratswahlen bekannt gegeben. Die Kandidierenden müssen noch von der Nominationsversammlung bestätigt werden.
«Graubünden braucht mehr Mitte», ist Kevin Brunold, Präsident der Die Mitte Graubünden, überzeugt. Die Partei stehe für konkrete Lösungen und ehrliche Antworten auf die zentralen Herausforderungen des Kantons. Eine starke, lösungsorientierte Mitte sei jene verbindende Kraft, die Graubünden voranbringe. Das zeige sich nicht zuletzt an der positiven Entwicklung Graubündens: «Die finanzielle Lage ist solid, die Wohnattraktivität hoch, und die Lebensqualität wird positiv anerkannt», wird Kevin Brunold in einer Medienmitteilung vom Mittwoch zitiert.
Die Stärke der Partei beruht auf einer engagierten Basis und engagierten Persönlichkeiten in allen Sprachregionen, die die Anliegen der Bevölkerung ernst nehmen und sich täglich für deren Anliegen einsetzen. «Mit dieser Wahlempfehlung präsentieren wir ein starkes Team, das Erfahrung, Gestaltungswillen und regionale Verankerung vereint», hält der Präsident fest.
Bewährte Kräfte für bevorstehende Herausforderungen
Graubünden steht vor grossen Herausforderungen. Die amtierenden Regierungsmitglieder Carmelia Maissen und Marcus Caduff haben während der laufenden Legislatur ihre Führungskompetenz unter Beweis gestellt und in dieser herausfordernden Zeit mutige Entscheide zum Wohle Graubündens getroffen. Sie sind motiviert, weiterhin ihr Wissen, ihr Netzwerk und ihre Erfahrung für die Entwicklung des Kantons einzusetzen und engagiert die Zukunft Graubündens mitzugestalten.
Aita Zanetti, die bewährte Brückenbauerin aus Südbünden
Mit Aita Zanetti steht eine äusserst kompetente Frau mit Legislativ- und Exekutiverfahrung für die Regierungswahlen vom 14. Juni 2026 zur Verfügung. Sie ist seit 2023 Gemeindepräsidentin von Scuol – der flächenmässig grössten Gemeinde der Schweiz – und steht für eine umsichtige, verantwortungsbewusste und zugleich entschlussfreudige Führung. Dank ihrer offenen, integrativen Art gelingt es ihr immer wieder, unterschiedliche Anspruchsgruppen zusammenzubringen und tragfähige Lösungen zu entwickeln.
Aita Zanetti ist Grossrätin (Wahlkreis Suot Tasna, seit 2018) und hat sich bereits 2021 als Standespräsidentin erfolgreich für die Interessen der Bündner Bevölkerung eingebracht. Ihre Ansicht, Stärken gemeinsam zu tragen, Defizite solidarisch anzugehen und Unterschiede als Bereicherung zu sehen, prägen ihre politische Haltung. Als Mutter von vier Kindern, Bäuerin und Bewohnerin Südbündens bringt sie ein tiefes Verständnis für die Vielfalt und Anliegen des Kantons mit.
Verantwortung und Stabilität für Graubünden
Mit ihrer Wahlempfehlung trägt die Mitte entscheidend zur politischen Stabilität des Kantons bei. Die Mitte-Kandidaturen steht für Kontinuität, Ausgewogenheit und einen klaren Gestaltungsanspruch im Interesse der gesamten Bevölkerung Graubündens. «Diese Verantwortung ist für uns Ansporn und Verpflichtung zugleich», betont Brunold. Ziel bleibe es, die Lebensgrundlagen im gesamten Kanton zu sichern und die freie Selbstbestimmung der Bevölkerung zu stärken.
Die Nominationsversammlung der Mitte Graubünden findet am 23. Januar 2026 in statt.
(Bild: zVg)

