HCPH gewinnt unter Neo-Trainer Ritsch

Der HC Prättigau-Herrschaft hat unter dem neuen Trainer Andy Ritsch auswärts bei den Pikes Oberthurgau verdient mit 4:1-Toren gewonnen. In der Tabelle ist der Bündner Erstligist weiterhin im vorderen Mittelfeld.

«Neue Besen kehren gut…» heisst es so schön – und diese Redewendung trifft auf den HCPH genau zu. Beim ersten Meisterschaftsspiel unter Ritsch legte der HCPH bei den Pikes wie die Feuerwehr los und führte nach 13 Minuten durch Tore von Neurauter (2x) und Lüthi bereits mit 3:0-Toren.

Doch der Vorsprung war trügerisch und gefährlich. Plötzlich versuchten die HCPH-Spieler zu zaubern und die Scheibe ins Tor zu tragen anstatt zielstrebig aufs Tor zu schiessen. Tore fielen somit bis zum ersten Pausentee keine mehr.

HCPH nahe am 4:0

Auch im Mittelabschnitt änderte sich das Bild auf dem Eis nicht wesentlich. Der HCPH drückte auf den vierten und wohl mehr als vorentscheidenden Treffer, doch blieben höchkarätige Chancen allesamt ungenutzt. Ganz im Gegenteil, mit einem der wenigen Entlastungsangriffen gelang den Pikes wie aus dem Nichts der Treffer zum 1:3. In der Folge agierten die Spieler von Andy Ritsch ungewohnt nervös und die Einheimischen kamen etwas besser ins Spiel, doch Zählbares schaute nicht mehr heraus.

Mit dem Spielstand von 1:3 begann dann der dritte Abschnitt. In diesem versuchte der HCPH den Gegner möglichst weit vom eigenen Gehäuse entfernt zu halten, was auch mehrheitlich gut gelang. Das Geschehen auf dem Eis hatte sich im Verlauf der letzten 20 Minuten über weite Strecken ausgeglichen, wobei auf beiden Seiten die Chancen weniger wurden.

Entscheidung kurz vor Schluss

Erst kurz vor Schluss gelang Rossi mit einem satten Schuss der verdiente Treffer zum 4:1. Damit war der Mist geführt und der HCPH konnte die Heimreise ins Prättigau mit drei Punkten im Gepäck antreten.

Die Mannschaft von Trainer Ritsch trifft im letzten Spiel vor der Weihnachtspause am kommenden Dienstag, 20. Dezember, um 20.00 Uhr in Widnau auf Rheintal. Dieses stets ausgeglichene Derby verspricht so kurz vor Weihnachten sicher noch einmal Spannung pur.

 

(Bild: zVg.)