Der Kanton Graubünden sammelt erste Erfahrungen im Umgang mit Grossveranstaltungen. In den kommenden Wochen werden in verschiedenen Regionen Pilotveranstaltungen durchgeführt. So sollen im Sommer Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen wieder möglich werden. Grossveranstaltungen waren seit Februar 2020 verboten.
Als einer der ersten Kantone führt der Kanton Graubünden Pilotprojekte durch, um Erfahrungen mit der Durchführung von Grossveranstaltungen in Zeiten von Corona zu sammeln. So wurde bereits an zwei Gemeindeversammlungen das Testsystem Covent eingesetzt. Das Testsystem ermöglicht eine eindeutige, fälschungssichere Personenidentifizierung.
Erste Pilotveranstaltungen im Juni 2021 mit bis zu 1000 Personen
Derzeit sind Publikumsveranstaltungen mit bis zu 300 Personen (Innenräume bis zu 100 Personen) bei halber Raumkapazität zugelassen. Ab dem 1. Juni 2021 lässt der Bund nun fünf Pilotveranstaltungen mit bis zu 1000 Personen im Freien (600 in Innenräumen) zu.
Diese Pilotveranstaltungen sind von den Kantonen zu bewilligen. Nebst den bisherigen zwei Gemeindeversammlungen in Sagogn und Calanca hat der Kanton nun folgende Pilotveranstaltungen bestätigt:
- Alpen Challenge Lenzerheide (13. Juni 2021),
- Europacup-Spiel der Calanda Broncos in Chur (13. Juni 2021)
- Khur.ch (24. bis 26. Juni 2021)
- Pferdetage Maienfeld (24. bis 27. Juni 2021)
Grossveranstaltungen mit bis zu 5000 Personen ab 1. Juli 2021
Bereits im Juli 2021 sollen dann Grossveranstaltungen mit bis zu 5000 Personen (Sitzpflicht) im Aussen- und 3000 Personen im Innenbereich wieder möglich sein. Für Veranstaltungen im Freien mit Stehplätzen, beispielsweise für Open Airs, werden maximal 3000 Personen zugelassen, bei halber Kapazität und mit Maske. Der Einlass an Grossveranstaltungen ist auf vollständig geimpfte, von COVID‑19 genesene oder ein negatives Testresultat vorweisende Personen beschränkt. Ab dem 20. August 2021 können Grossveranstaltungen mit bis zu 10 000 Personen stattfinden.
(Bilder/zVg./Mattias Nutt)