1001 Corona-Fälle in Graubünden

Am Wochenende ist in Graubünden die Grenze von insgesamt 1000 bestätigten Corona-Fällen überschritten worden. Aktiv sind im Kanton allerdings «nur» 26 Personen betroffen.

Acht Corona-Fälle in der Region Imboden und sieben in der Region Plessur (mit der Bündner Hauptstadt Chur): Dies sind die aktuellen «Spitzenreiter» in Sachen aktiver Corona-Erkrankungen.  Auch Südbünden mit der Region Maloja weist mit fünf aktiven Corona-Fällen multiple Erkrankungsfälle auf. Gemäss der offiziellen Corona-Seite des Kantons Graubünden befinden sich im Kanton derzeit 60 Personen in Quarantäne, 26 davon in Isolation. Hospitalisiert ist wegen Covid-19 niemand. Der letzte Todesfall in Graubünden liegt schon bald drei Monate zurück (8. Juni), zuvor hatte es fast drei Wochen keine Todesopfer zu beklagen gegeben.

Schweizweit wurden gestern 292 neue positive Fälle vermeldet. Seit dem 1. Juni steigen die Zahlen im 7-Tage-Schnitt deutlich an, allerdings hat auch die Zahl der Tests deutlich zugenommen. Entscheidend ist gemäss der Weltgesundheitsorganisation WHO die sogenannte Positivrate, der Anteil der positiven Test im Vergleich zu allen durchgeführten Tests. Solange diese Zahl den Grenzwert von 5% nicht überschreitet, so die WHO-Richtlinien, kann davon ausgegangen werden, dass ein Grossteil der Fälle erkannt wird. Die Quote liegt in der Schweiz derzeit bei 3.8%.

 

(Bilder: Screenshots/zVg.)