Kinder sollen bald wieder ihre Freunde treffen können

Die CVP Graubünden begrüsst den Entscheid des Bundesrates für die schrittweise Lockerung der Einschränkungen und namentlich die Absicht, die Volks- und Mittelschulen per 11. Mai 2020 bzw. 8. Juni 2020 wieder zu eröffnen, wenn es die Entwicklung der Lage zulässt.

Vor allem für die Familien hat dies eine entlastende Wirkung und die Rückkehr zur Normalität auch des Familienalltags ist zu begrüssen. Dieser Entscheid trägt dem Umstand Rechnung, dass die Forderung nach Bildungsgerechtigkeit im Fernunterricht auf die Länge nicht gewährleistet werden kann. Mit dem Anspruch auf Bildungsgerechtigkeit verbindet die CVP Graubünden ausserdem den Anspruch, dass der Fernunterricht sich nicht negativ auf den Bildungsweg der Kinder und Jugendlichen auswirken darf. Darum hat etwa der Kanton Bern bereits die Beurteilungen auf allen Stufen der Volksschule angepasst. Eine vergleichbare Anwendung der Beurteilung von schulischen Leistungen verlangt die CVP Graubünden auch für unsere Schulen. Zeugnisrelevant sollen damit vor allem die Leistungen vor Beginn des Fernunterrichts sein. Sobald die Schulen den Präsenzunterricht wieder aufnehmen, sollen nur jene Kompetenzen geprüft werden, die vertieft und geübt werden konnten. Unsere Schulverantwortlichen auf allen Stufen, Lehrpersonen und Kindergartenlehrpersonen, leisten in dieser völlig fremden Schulsituation ausserordentliches und verdienen dafür unsere uneingeschränkte Anerkennung.

 

(Symbolbild: Pixabay)