In der letztes Heimpartie dieses Jahres feiert Chur Unihockey einen ungefährdeten 9:4-Sieg gegen den UHC Uster.
Am Ende resultierte ein klarer Heimsieg für die Mannschaft von Cheftrainer Iivo Pantzar. Trotz einigen Unsicherheiten in der Defensive hatte Chur die Partie von Beginn an im Griff und legte den Grundstein für den Erfolg mit einer 5-Tore-Führung im Mitteldrittel.
In der Startphase der Partie überraschten die Zürcher mit aggressivem Pressing, welches für Probleme im Churer Spielaufbau sorgte. Die Bündner fanden aber rasch eine Lösung und gingen durch Renzo Mayer früh in Führung. Auch Uster erarbeitete sich in der Startphase mehrere hochkarätige Chancen. Eine dieser Chancen nutze der Schwede Henriksson für den Ausgleich. Chur steigerte sich anschliessend markant und ging durch die Tore von Jan Binggeli, Renzo Mayer und Andrin Zellweger mit einer komfortablen Führung in die erste Pause.
Im zweiten Drittel änderte sich wenig am Spielgeschehen. Beide Teams kamen durch Stellungsfehlern zu mehreren Tormöglichkeiten, konnten diese aber nur selten nutzen. Die zweite Formation der Churer sorgte zu Spielmitte für die Vorentscheidung, als Remo Blumenthal in der 31. und Jan Binggeli in der 37. Spielminute ihre Chancen verwerteten.
Spannung kehrte im Schlussabschnitt zurück. Manuel Hummer sorgte in der Startminute für ein Lebenszeichen von Uster und als Usters Finne Kulmala in der 47. Spielminute das 6:3 erzielte, benötigte es eine Reaktion der Churer. Diese folgte in Person von Sandro Aeschbacher, welcher das Zuspiel von Jan Binggeli verwertete. Für die definitive Entscheidung sorgten nach Usters 7:4 in der 49. Spielminute das Duo Joel Hirschi und Paolo Riedi mit zwei weiteren Treffern.
Ganz zu überzeugen vermochte die gezeigte Leistung von Chur Unihockey nicht. Am Sonntag gegen den HC Rychenberg Winterthur benötigt es eine Leistungssteigerung für weitere drei Punkte.
(Bild: Andreas Bass/Chur Unihockey/Text: Lucas Nold)