Wo Graubündens Olympiaträume entschieden werden

[tps_title]Die Prognose[/tps_title]

Sehr schwierig zu sagen – natürlich. Insgesamt fällt es diesmal sicher leichter, Ja zu sagen. Die IOC-Charta, die für Veranstalter sicher besser ist als die Situation beim letzten Mal, der wirtschaftliche Druck auf den Tourismus und neue regionale Anreize durch die dezentrale Austragung (z.B. Flims/Laax, Arosa) locken wohl einige zu einem Ja. Wie viele, ist offen. Eine ganz wichtige Rolle wird am Schluss erneut die Achse Ems-Chur-Bündner Rheintal-Herrschaft spielen. Ohne Resultatverbesserung in der bevölkerungsreichsten Region Graubündens dürfte ein Erfolg schwer zu realisieren sein, schon gar nicht, wenn dieser eindeutig ausfallen soll. Dass Chur mit einem olympischen Dorf, den Curling-Bewerben und einer Medal Plaza in der Altstadt ins Zentrum des Geschehens rückt, dürfte aber wohl ebenfalls einige zu einem Ja bewegen – zumal auch die bürgerlichen Parteien geschlossener ins Rennen steigen als letztmals. In Zahlen ausgedrückt wagen wir – zum jetzigen Zeitpunkt – nur eine Prognose mit 10% Spannbreite: Am 12. Februar gibt es ein Resultat irgendwo zwischen 54% Nein und 56% Ja.

 

(Bilder: zVg./gr.ch/GRHeute Archiv)