Tourismus-Sensibilisation für Einheimische

Graubündner für Graubünden: Die Interessengemeinschaft Tourismus hat mit «Faszination Tourismus» ein Projekt lanciert, dass die Graubündner stolz auf ihre Ferienregion machen soll – Goodies inklusive.

Lust auf den Blick hinter die Kulissen einer Bergbahn? Für einen Franken mit der RhB ins Skigebiet der Träume? Diese beiden Angebote unterscheiden sich in einer wichtigen Zutat: Das eine gibt es schon, das andere soll es geben. Bloss: Wer weiss schon davon?

Zustände, die die Interessengemeinschaft Tourismus ITG ändern will, mehr noch – die Bevölkerung Graubündens soll die emotionale Bindung und Identifikation mit dem Tourismus stärken, wie Geschäftsführerin Yvonne Brigger sagte. Eines der möglichen Projekte dafür wäre dabei der Blick hinter die Kulissen einer Bergbahn oder die Ausweitung des Churer Gastropasses auf den ganze Kanton.

Exklusive Angebote gibt es von der Hotellerie, den Bergbahnen, der Gastronomie, den Destinationen sowie dem öffentlichen Verkehr. Der Serviceteil fördert unter anderem das Wissen und das Verständnis zu den einzelnen Regionen in Graubünden und soll auch Lust machen, diese zu besuchen und entsprechende Angebote zu konsumieren. «Wir sind daran, diese Angebote konkret auszuarbeiten», sagt Yvonne Brigger.

Ein wichtiger Teil des Projektes: Der Dialog innerhalb der Community. Besonders aktive User sollen belohnt werden, wie Yvonne Brigger sagte. Dieses Tool wird sich dauernd verändern und ist ein bedeutender Grund, die Plattform regelmässig zu besuchen. Faszination Tourismus setzt ganz bewusst auf die digitale Welt und die entsprechende Kommunikation. Damit soll insbesondere auch die Identifikation der jüngeren Menschen mit dem Tourismus gefördert werden.

Die Interessengemeinschaft Tourismus hat für dieses Projekt namhafte Partner aus Wirtschaft und Tourismus gefunden. Dazu kommt die finanzielle Unterstützung der Regierung, die einen Betrag von 950’000 Franken – weniger als 50 Rappen pro Einwohner – gesprochen hat. Die Investitionen für das ganze Projekt sollen in den nächsten fünf Jahren 1,9 Millionen Franken betragen. In diesen Nettokosten sind Aufwandsminderungen in Form von Rabatten und Sachleistungen sowie Eigenleistungen und Verkäufen von über CHF 1,2 Mio. bereits berücksichtigt.

 

(Bild: GRHeute)