Prättigau-Herrschaft ist durch, Lenzerheide bereits out

In der ersten Playoff-Runde der 2. Liga sind am Wochenende aus Bündner Sicht bereits die ersten Entscheidungen gefallen.

Der HC Prättigau-Herrschaft hat die Pflichtaufgabe in den 1/8-Finals gegen Bellinzona problemlos hinter sich gebracht und die Tessiner glatt mit 3:0-Siegen in die Ferien geschickt. Am Samstag gabs einen lockeren 8:2-Heimsieg, der in den Schlussminuten in einer ziemlich wilden Schlägerei ausartete. Remo Gabathuler und Gian-Marco Schumacher lieferten sich mit zwei Gästen einen Faustkampf, dazu wurde der Tessiner  Gianni Sanese mit einer Matchstrafe belegt, weil er dem Schiedsrichter zu nahe kam, sprich: ihn berührte. Das alles spielte letztlich keine Rolle, der HCPH ist in den Playoffs auf Touren gekommen.

Ausgeschieden ist dafür der EHC Lenzerheide: Gegen den Sieger der Gruppe 1, die Dürnten Vikings, waren die Heidner ohne Chance. Besonders brutal für die Lenzerheide: 2016 gab es bisher nur Niederlagen, neun insgesamt in Serie, darunter neben dem Playoff-Out so schmerzliche wie ein 0:10 gegen Kantonsrivale Prättigau-Herrschaft. Das dürfte für einige im Verein eine lange Off-Season werden.

Ums Überleben spielt morgen Abend um 20 Uhr auf der offenen Ludains der EHC St. Moritz gegen Illnau-Effretikon. Nach der klaren 0:4-Niederlage (und damit dem 1:2 in der Best-of-Five-Serie) müssen die Engadiner eine Reaktion zeigen – ansonsten ist die Saison auch für St. Moritz vorbei.

 

(Bild: HC Prättigau-Herrschaft)