Mehr als eine Milliarde Franken kosten die Spitäler und Kliniken in Graubünden in den nächsten fünf Jahren. Die 430 Millionen Franken für das Grossprojekt SUN (Sanierung, Umbau, Neubau) des Kantonsspitals werden allerdings allein aus den Fallpauschalen und ohne weitere Beiträge des Kantons finanziert. Die grösste Baustelle von Graubünden ist zurzeit eine riesige, 14 Meter tiefe Grube, wo an allen Ecken und Enden gebaut wird.
Vor etwas mehr als einem Jahr erfolgte der Spatenstich für das Grossprojekt. In drei Bauetappen wird das Projekt SUN bis 2022 umgesetzt.
1. Bauetappe 2014-2015
Die Verlegung der Helilandeplätze und die Grundsteinlegung für den Beginn des Hochbaus Haus H1 sind soweit abgeschlossen.
2. Bauetappe 2016-2018
Das Prunkstück des Projekts, das Haus H1, Teil des neuen Hauptgebäudes mit dem neuen Eingang an der Loestrasse wird gebaut.
3. Bauetappe 2019-2022
Der zweite Teil des neuen Hauptgebäudes steht am Schluss des SUN-Projekts auf dem Programm. Dafür wird das Haus A West abgebrochen und neu aufgebaut.
Das Hauptgebäude wird am Ende 136 m lang, 45 m breit und 25 m hoch sein, ein Parkhaus mit 450 Plätzen, 12 Operationssäle und 2 Heli-Landeplätze auf dem Dach beinhalten. Die Notfallaufnahme wird zukünftig einen separaten Zugang beim heutigen Haupteingang erhalten. Die Etappierung der Bauten ist nötig, damit der laufende Spitalbetrieb sichergestellt ist. GRHeute hat sich gestern auf der grössten Baustelle Graubündens umgesehen.
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(Bilder: GRHeute)