Die Terroranschläge von Freitagabend in Paris haben die Welt geschockt. Auch in den sozialen Medien hielten sich die Poster für einmal zurück.
Abgesehen von wenigen «Impuls-Tweets» – zu nennen vor allem jener der Berner FDP-Politikerin Christine Kohli, die ein Ausgangverbot für Muslime forderte – haben sich Schweizer Politiker zurückgehalten, sich auf Facebook und Twitter über die Ereignisse in Paris zu äussern. Auch in Graubünden. Solidaritätsbekundungen stehen im Mittelpunkt.
Eine geradezu grusligen Tweet veröffentlichte der Churer Markenkern-Chef Fabio Aresu wenige Stunden vor den Anschlägen. Er meinte das Interview von Roger Köppel mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban.
Freitag, der 13. halt – da ist etwas Horror passend. https://t.co/OzvvOdslhp
— Fabio Aresu (@monobrain) 13. November 2015
Pablo Maissen, Präsident der SVP Surselva, ist nach den schrecklichen Ereignissen vom Freitagabend geschockt.
R.I.P Paris. Es ist einfach bestialisch und unfassbar. #terror2015 #ParisAttack — Pablo Maissen (@pablo_maissen) 14. November 2015
Der Bündner Ständerat Stefan Engler retweetete den Kommentar von Arthur Honegger:
Nachdenklicher Sonntagmorgen nach #Paris; wir Schweizer sollten mehr schätzen, frei von Terror, Flüchtlingskrise & Arbeitslosigkeit zu leben — Arthur Honegger (@honegger) 15. November 2015
Auch SP-Graubünden-Präsident Jon Pult richtet sich mit einem Appell an seine Follower.
Es gibt keine Worte, um die Barbarei zu beschreiben. Aber Werte um ihr entgegenzutreten: liberté, egalité, fraternité! — Jon Pult (@jonpult) 14. November 2015
Die ehemalige Chefredakteurin des Bündner Tagblatts, Larissa Bieler, ist mit Watson einig.
Paris ist nicht sicher, wir sind nicht sicher – und damit werden wir leben müssen – watson @larissambieler@dicconbhttps://t.co/ln00qZ41hR — Peter Schibli (@peter_schibli) 15. November 2015
Auch Petar Marjanovic von der Südostschweiz hielt sich mit eigenen Kommentaren zurück und retweetete dafür.
Mögen die Attentate uns wachrütteln. Der Krieg in Syrien muss enden. — Simon Schmid (@schmid_simon) 14. November 2015
Auch sein Kollege und Politwissenschaftler Clau Dermont versucht, das grosse Ganze zu erfassen.
Es braucht mehr als Gebete. Aber: Baghdad, Beirut, Paris. https://t.co/Q3ENalHmt8
— Clau Dermont (@claudermont) 14. November 2015
Der Churer Blick-Online-Journalist Claudio Candinas fasst sich auf Facebook kurz. Dem Bündner Ex-Rapper Gimma war die Tragödie zu viel und liess für einmal Twitter Twitter sein. Dabei befand er sich übrigens in guter Gesellschaft. Gleich mehrere eigentliche «Kampf-Poster» hielten sich dieses Wochenende zurück.
2 Tage nicht online. Das war SEHR clever. Ernsthaft. Ist meine neue Taktik wenns zuviel wird im Leben. — GM Schmid (@gimmasworld) 15. November 2015
Übrigens: Auch GRHeute hat einen Kommentar zu den Terror-Anschlägen in Paris verfasst. Redaktorin Rachel Van der Elst sieht die Tragödie aus einer etwas anderen Perpektive.
(Bild: EQ Images/Pierre Charlier)