Die ARBES versteigerte einmalige «Bündner» Upcycling-Gemeindekissen auf der Online-Plattform Ricardo. Der Erlös wird für Freizeitaktivitäten der ARBES-Klienten eingesetzt.
Die ARBES ist die geschützte Werkstätte der Psychiatrischen Dienste Graubünden und bietet über 200 Menschen mit einer psychischen Beeinträchtigung Arbeitsplätze in den Bereichen Garten, Textil, Schreinerei, Steinbearbeitung, Druckerei und Industrie. Ihre Standorte befinden sich in Chur, Rothenbrunnen und Roveredo.
Erfolgreiche Auktion von «Bündner» Upcycling-Gemeindekissen
Die ARBES versteigerte vom Donnerstag, 26. November bis Sonntag, 6. Dezember einmalige «Bündner» Upcycling-Gemeindekissen auf der Online-Plattform Ricardo. Die Kissen konnten bereits ab einem Franken ersteigert werden. Der Erlös dieser Auktion wird für die Freizeitaktivitäten der ARBES-Klienten eingesetzt. So können beispielsweise Zoobesuche, Kinoabende oder Grillfeste durchgeführt werden. Nach Ende der Auktion kam ein Betrag in der Höhe von 16’126 Franken zusammen. Das höchste Gebot betrug 605 Franken für das Gemeindekissen von Felsberg, das tiefste 20 Franken für das Kissen der Gemeinde Morissen.
Über die Upcycling-Gemeindekissen
Bei den Fahnen von der Firma Roffler aus Chur handelt es sich laut Mitteilung um spezielle Unikate, welche es in dieser Form nur einmal gibt. Die Fahnen mit gestickten Konturen waren ursprünglich an diversen Bündner Grossanlässen wie zum Beispiel der Tunneleröffnung San Bernardino 1967, dem eidg. Schützenfest 1985 in Chur oder dem eidg. Schwingfest 1995 in Chur im Einsatz. Sie wurden von ihrer Kordel herausgetrennt, allesamt gewaschen und zugeschnitten und zu einzigartigen Gemeindekissen gefertigt.
Die ARBES versteigerte insgesamt 188 Gemeindekissen – alles Unikate mit spezieller Geschichte. So fanden «Freunde» von Bündner-Gemeinden, welche es heute nach einigen Gemeindefusionen nicht mehr gibt – wie zum Beispiel Ardez, Langwies, Scheid, Splügen oder Savognin – ihr persönliches Erinnerungsaccessoire.
(Bild: zVg)