Der Bündner Langlauf-Profi Dario Cologna steht in der Wahl zum Schweizer Sportler aus den letzten 70 Jahren im Finale der letzten sechs Nominierten. Die Konkurrenz ist allerdings gross.
So herausragend das Palmarès des 34-jährigen Münstertalers mit vier Olympia-Golmedaillen, vier Triumphen an der Tour de Ski und ebenso vielen Erfolgen im Gesamt-Weltcup auch ist: An den Sports Awards, die nächsten Sonntag um 20:05 Uhr auf SRF übertragen werden, führt der Weg zum Sieg wohl über Tennis-Ass Roger Federer, was angesichts der Erfolge und des weltweiten Bekanntheitsgrades des Baslers wohl schwierig werden dürfte.
Auch die weiteren Kandidaten sind nicht ohne: Mit den Ski-Legenden Pirmin Zurbriggen und Bernhard Russi, dem mehrfachen Olympiasieger im Skispringen Simon Ammann und dem ehemaligen Kugelstoss-Weltmeister Werner Günthör haben auch die weiteren Nominierten durchaus ein Wörtchen um den prestigeträchtigen Titel mitzureden.
Kein Nino Schurter oder Carlo Janka
Auch andere Bündner hätten einen Platz im Finale durchaus verdient. Man denke beispielsweise an Carlo Janka (Ski alpin) oder Nino Schurter (Mountainbike), die in ihren Sportarten das Triple aus Olympiasieg, Weltmeister-Titel und Weltcup-Sieg gewonnen haben. Während der Livesendung am nächsten Sonntag können die Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer für ihre Favoriten anrufen und über die Award-Vergabe mitbestimmen.
Wintersportlerinnen dominieren
Auch bei den Frauen dominieren die Wintersportlerinnen die «Swiss Awards aus 70 Jahren», allerdings ohne Bündner Beteiligung: Die drei Skifahrerinnen Erika Reymond-Hess, Vreni Schneider und Lise-Marie Morerod stehen im Finale mit der Eiskunstläuferin Denise Biellmann, der Kunstturnerin Ariella Kaeslin und der Orientierungsläuferin Simone Niggli-Luder.
(Archivbild: GRHeute)