Lange gab es im Kanton Graubünden keine neuen Todesfälle im Bezug auf die Coronapandemie. Nun steigen die Opferzahlen wieder.
65 Todesfälle zählt der Kanton Graubünden seit der Beginn der Pandemie. 50 davon während der ersten Welle, dann forderte Corona in Graubünden für mehrere Monate keinen neuen Todesopfer. Seit Ende Oktober kommt es jedoch wieder zu Todesfällen. In knapp zwei Wochen meldete der Kanton 15 neue Opfer. Die Lage in den Spitälern sei angespannt. In wenigen Tagen haben sich die Hospitalisierungen verdreifacht und es komme täglich zu Todesfällen.
Die Spitäler haben zwar noch Kapazitäten, doch die derzeitige Entwicklung bereite ihnen Sorge.
Psychologische Erste Hilfe
Der Kanton nahm gestern, 9. November unter der Nummer +41 81 254 16 36 einen telefonischen Dienst für psychologische Erste Hilfe im Kanton Graubünden in Betrieb (Betriebszeiten: täglich 9 bis 17 Uhr). Die «Helpline Graubünden für psychologische Erste Hilfe» ist eine erste Anlaufstelle für Personen in Notsituationen im Zusammenhang mit der Pandemie COVID-19. In einem unterstützenden Gespräch werden Hilfesuchende von Fachpersonen beraten, auf Angebote im Kanton Graubünden aufmerksam gemacht und bei Bedarf an entsprechende Stellen weitergeleitet.