Sandra Maissen gewählt – Anita Mazzetta überzählig

Der Churer Stadtrat hat wieder eine Frau: Sandra Maissen wurde im ersten Wahlgang als Ersatz für Tom Leibundgut gewählt. Anita Mazzetta erreichte ebenfalls das absolute Mehr, fällt aber als überzählig aus.

Urs Marti und Patrik Degiacomi haben es geschafft: Sie dürfen vier weitere Jahre im Stadtrat  von Chur Einsitz haben. Für den ausscheidenden Tom Leibundgut gibt es einen bürgerlichen Ersatz: Sandra Maissen von der CVP. Alle drei wurden im ersten Wahlgang gewählt. Ebenfalls gewählt wurde Anita Mazzetta von der Freie Liste Verda. Sie fällt jedoch als überzählig aus der Wahl, wie die Stadtkanzlei am Sonntag mitteilte.

Bei 27’165 gültig abgegebenen Stimmen und einem absoluten Mehr von 4’528 Stimmen erreichte

  • Urs Marti 7’372 Stimmen
  • Patrik Degiacomi 6’045 Stimmen
  • Sandra Maissen 4’801 Stimmen. 

Die neue Stadträtin freute sich gegenüber Südostschweiz Online entsprechend über ihren Wahl-Erfolg: «Wir konnten die Churer Bevölkerung überzeugen. Das ist ein tolles Gefühl. Ich bin auch sehr dankbar, einerseits meiner Partei, meinen Kolleginnen und Kollegen gegenüber, die mitgezogen haben. Ich bin aber auch der FDP und der BDP dankbar, die in den letzten Wochen und Monaten eine sehr konstruktive bürgerliche Zusammenarbeit erlaubt haben. Schliesslich danke ich vor allem der Churer Bevölkerung, dass sie mir ihr Vertrauen geschenkt hat. Ich werde alles daransetzen, dass ich sie nicht enttäusche.»

Anita Mazzetta verpasste die Wahl als Überzählige mit 4’571 Stimmen, SVP-Kandidat Mario Cortesi hatte mit 2’419 Stimmen keine Chance. Der zweite Wahlgang am 18. Oktober findet nach der Wahl des neuen Stadtrats somit nicht statt.

Als Stadtrat wurde Urs Marti mit 6’445 Stimmen erwartungsgemäss souverän in seinem Amt bestätigt. 

Im Churer Gemeinderat werden die Sitze in der nächsten Legislatur wie folgt vergeben: 

Details zu den Gewählten und Nicht-Gewählten gibts hier

 

(Bild: cvp-chur.ch)