414 Studierende der FHGR haben einen anwendungsorientierten akademischen Titel verliehen bekommen. Erstmals seit 17 Jahren wurden dabei wieder Bachelordiplome an Architektinnen und Architekten vergeben.
Wie bereits das letzte Semester ihres Studiums standen auch die Diplomfeiern der Absolventinnen und Absolventen im Zeichen von Corona. Anstatt drei grosse Feiern wurden in diesem Jahr innerhalb von drei Tagen 13 kleinere Diplomübergaben durchgeführt. Diese fanden in der Aula der Fachhochschule und unter strenger Einhaltung des Schutzkonzeptes statt. «Die Corona-Pandemie hat uns alle gefordert und von Ihnen viel Flexibilität und Engagement abverlangt», sagte Rektor Jürg Kessler in seiner Ansprache und lobte die Diplomierten für ihren Sondereffort am Schluss des Studiums.
Erstmals wieder Architektinnen und Architekten
Von den insgesamt 366 Bachelordiplomen wurden in diesem Jahr 18 Bachelortitel in Architektur verliehen. Letztmals einen Titel in Architektur vergeben hatte die Vorgängerinstitution der Fachhochschule, die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, im Jahr 2003. Das Architekturstudium an der FH Graubünden fokussiert bewusst auf den Alpenraum, ohne dabei die Sicht auf das grosse Ganze zu begrenzen. Hier sind die Anforderungen an Bauwerke hoch; klimatische, topografische, geologische und logistische Aspekte sind sowohl bei der Projektierung als auch wirtschaftlich fordernd. Wer das gelernt hat, könne überall bauen.
Den stärksten Studiengang bei den Bachelorangeboten bildete Tourismus (in Deutsch und Englisch durchgeführt) mit 92 Diplomierten, gefolgt von Multimedia Production mit 89 Absolventinnen und Absolventen an den Standorten Chur und Bern. 57 Studierenden gelang ein erfolgreicher Abschluss in Betriebsökonomie, 31 in Information Science sowie 5 in Bauingenieurwesen. Erst zum zweiten Mal überhaupt wurden Diplome in den Bachelorangeboten Sport Management (33), Digital Business Management (32) und Photonics (9) verliehen.
(Bild: FHGR)