Die ibW hat die Aktienmehrheit der Höheren Wirtschaftsschule Graubünden (HWSGR) übernommen. Das Engagement der ibW begründet sich hauptsächlich darin, dass die HWSGR ein weitgehend komplementäres Angebot zur ibW anbietet. Beide Schulen bleiben eigenständige Unternehmungen.
Die HWSGR wurde vor rund sechs Jahren gegründet und bietet vor allem eidg. anerkannte Wirtschaftslehrgänge an. Dabei fokussierte sich die HWS insbesondere auf die Bereiche Finanzen, Recht und Immobilien. So entwickelte sich die HWS zu einer strategisch interessanten Partnerin für die ibW
Die ibW – mit derzeit über 1200 Studierenden und rund 4000 Kursteilnehmenden – expandierte in den letzten Jahren sowohl in Bezug auf die Angebote als auch Schulstandorte. So gründete die ibW in Maienfeld im alten Rathaus die «Schule für Gestaltung Graubünden» und erweiterte ihren Markt auch mit einem neuen Schulstandort in Ziegelbrücke. Der Hauptsitz mit den meisten Lehrgangsangeboten und Studierenden ist nach wie vor in Chur, wo die Angebote der Teilschule Wirtschaft ein wichtiges Standbein der ibW sind. Auch die HWSGR wuchs in den letzten sechs Jahren beständig und konnte sich vor allem mit «exklusiven» Lehrgängen wie dem «Finanzplaner mit eidgenössischem Fachausweis» und dem «dipl. Rechtsfachfrau/- mann HF» eine interessante Nische sichern.
Das Zusammengehen der beiden Schulen wird die HWSGR, die in Chur-West an der Comercialstrasse 23 ihre Büros und Schulräume hat, und die ibW weiter stärken. «Wir freuen uns, unser digitales und modulares Knowhow an der ibW durch die Zusammenarbeit mit der HWSGR weiter auszubauen», so ibW-Direktor Stefan Eisenring nach der Übernahme der Aktienmehrheit. Auch HWSGR-Hauptaktionär Martin Bundi ist froh, die Ausrichtung der HWSGR künftig gemeinsam mit der ibW abzustimmen: «Wir haben schliesslich alle eine gemeinsame Vergangenheit und freuen uns auf eine erfolgreiche Zukunft. »
Für die Mitarbeitenden und Studierenden hat die Zusammenarbeit keine Folgen. Die Höhere Wirtschaftsschule Graubünden wird ihre Bildungsangebote unter dem bisherigen Namen weiterführen.
(Bild: ibW)