Am kommenden Freitag veröffentlicht der Bündner Kulturschaffende Chris Bluemoon seine neue Single «Abrakadabra». Das neue Liebeslied ist seiner Frau Corina gewidmet, die in diesen Tagen ihren 30. Geburtstag feiert.
«Nach dem Song fürs St. Moritz Music Summit hat es mich wieder richtig gepackt», erklärt Bluemoon. «Ich musste mich aber ziemlich sputen mit der Veröffentlichung, da wir noch zwei Wochen Ferien in Bali eingeplant hatten.»
Corona-Virus im Exil erlebt
Und genau die zwei vergangenen Wochen hatten es in sich. «Den in Europa grassierenden Corona-Virus und die stetig steigenden Sicherheitsvorkehrungen haben wir nur aus der Ferne erlebt, da Indonesien von der Epidemie glücklicherweise noch verschont geblieben ist», erklärt der Musiker nachdenklich. «Hin und wieder fühlten wir uns schon ein wenig hilflos, da wir am anderen Ende der Welt so gar nichts tun konnten als abzuwarten. Die zusätzlichen Kontrollen an den Flughäfen und auch die allgemeine Stimmung unter den Reisenden sorgte für viel Anspannung. Nicht selten wurden wir gefragt, ob wir überhaupt wieder zurück fliegen können, was wir glücklicherweise am Donnerstag durften.»
Quarantäne statt Party
Christian Imhof, wie Bluemoon mit richtigem Namen heisst, ist froh darüber, seiner Frau Corina ein Lied geschrieben zu haben, denn das geplante Fest zu ihrem runden Geburtstag musste aufgrund der neuen Verordnungen des Bundes abgesagt werden. «Ich empfinde die aktuelle Situation als Chance für die Natur, welche sich immer mehr erholt.», sagt der umweltbewusste Künstler. «Ausserdem hoffe ich, dass die Menschen sich auch wieder mehr Zeit füreinander und für kulturelle Dinge nehmen. Denn jetzt ist der perfekte Zeitpunkt, wieder mal ein Buch zu lesen, ein Album anzuhören oder selber sich kreativ zu verwirklichen. Es wäre wirklich schön, wenn wir statt dem Spektakel für einmal die Ruhe suchen.»
Aus diesem Grund hat sich der Journalist eine ganz spezielle Aktion einfallen lassen. «Die ersten 50 Personen, die meine Single «Abrakadabra» kaufen, erhalten gratis mein im vergangenen Jahr erschienenes Buch «20 Träume bis 30» geschenkt. So kann die Langeweile überbrückt werden und ich darf zusätzlich meinen Fans danke sagen für die leidenschaftliche Unterstützung. Ich bin zum Glück nur minim von wegfallenden Einkünften betroffen im Vergleich zu anderen. Deshalb hoffe ich, so auch ein wenig zu sensibilisieren für die anderen Kulturschaffenden und lokalen Kleinunternehmer, die zum Teil im Moment unten durch müssen. Es wäre schön, wenn die Menschen in der Region nicht vergessen, welchen Wert lokale Geschäfte und Kultur für die Gesellschaft haben.» Abschliessend fügt Bluemoon an: «Es wäre echt magisch, wenn nicht nur die Natur, sondern auch der Zusammenhalt und das friedliche Miteinander aufblühen würde nach der Pandemie.»
(Bilder: zVg.)