Das neue Schulhaus auf dem Areal des jetzigen Stadions Ringstrasse soll 2023 gebaut werden – der «Eisball» auf der Oberen Au wird aber erst zwei Jahre später gebaut. Dazwischen müssen die Zuschauer auf provisorischen Tribünen Platz nehmen.
Anfang Dezember stellte die Stadt Chur das Siegerprojekt für das neue Schulhaus Ringstrasse vor: Es soll da hingestellt werden, wo jetzt das Stadion Ringstrasse steht und die Schulhäuser Daleu und Florentini ersetzen, die schwer sanierungsbedürftig sind (GRHeute berichtete). «Der optimalste Zeitpunkt, das Schulhaus Ringstrasse zu bauen und zu beziehen, wäre der Herbst 2023», heisst es auf Anfrage bei der Stadt Chur.
Das klappt nur, wenn rein gar nichts dazwischen kommt und der Zeitplan eingehalten kann. Und das heisst auch, dass ab 2022 die Rasenspielplätze auf der Ringstrasse für Fussball und American Football gesperrt sind und die Sportvereine ihre Matches auf der Oberen Au austragen müssen.
Die Obere Au wird wegen des Pachtvertrags mit der Reithalle erst in den Jahren 2024 bis 2025 gebaut, was eine zeitliche Differenz von vier Jahren ergibt. Und was ist mit den Zuschauern in dieser Zeit? «Aus diesem Grund soll während vier Jahren, von 2022 bis 2025, mit Tribünen gearbeitet werden, um den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten», heisst es von der Stadt Chur.
Aber eben: Das gilt wiederum auch nur, wenn der Plan der Stadt eingehalten werden kann. Falls es mit dem Bau des neuen Schulhauses Verzögerungen gibt, heisst das auch für die Sportvereine, dass sie noch länger an der Ringstrasse spielen können.
(Bild: zVg)