Die Petition «Bildungswahl für alle statt für wenige» wurde dem Erziehungs- Kultur- und Umweltschutzdepartement überreicht. In Graubünden wurden 403 Unterschriften übergeben.
Passend zum internationalen Tag der Kinderrechte wurde gestern dem Erziehungs- Kultur- und Umweltschutzdepartement die Petition «Bildungswahl für alle statt für wenige» überreicht. In Graubünden wurden 403 Unterschriften übergeben. Schweizweit haben laut der Elternlobby Schweiz, Sektion GR weit über 10’000 Bürger und Bürgerinnen die Petition unterzeichnet.
Die Ausgangslage
«Die Erwartung, allen Kindern eine optimale Schulbildung zu vermitteln, kann im heutigen Schulsystem je länger je weniger erfüllt werden», heisst es in der Mitteilung. Denn Chancengleichheit bei den Kindern sei nicht, dass alle die gleiche Schulbildung erhalten, sondern individuelle Lösungen geboten werden.
Forderungen der Petition
Die Petition verlangt, dass Eltern, deren Kinder die Volksschule besuchen, frei wählen können, wo der Schulbesuch erfolgt. Staatsschulen und Lehrpersonen sollen mehr Autonomie erhalten, damit eine Vielfalt an Schulmodellen gefördert wird. Eltern sollen ein passendes Schulmodell wählen können.
Staatsschulen werden entlastet
Laut der Elternlobby würden durch dieses Gesetz die staatlichen Schulen entlastet werden. Dies geschieht durch die Finanzierung von Alternativschulen. Denn wenn die Staatsschule einem Kind nicht gerecht werde und eine private Schule die Bedürfnisse des Kindes besser erfüllen könne, soll dies nicht von den finanziellen Verhältnissen der Eltern abhängen.
(Bild: zVg Elternlobby Sektion Graubünden)