Der Verkehrsstützpunkt (VSP) der Kantonspolizei Graubünden in San Bernardino wird saniert und ausgebaut. Die Eröffnung ist im Sommer 2021 geplant.
Unter 15 Mitbewerbenden gewann das Architekturbüro Lukas Meyer Ira Piattini Architetti aus Lamone bei Lugano den Wettbewerb. Das Sieben-Millionen-Franken-Projekt sieht eine Vollsanierung des Verkehrsstückpunkts vor. An den bestehenden Baukörper angebaut wird eine Garage auch für grosse Polizeieinsatzfahrzeuge sowie ein Turm mit neuem Technikraum. Verschalt wird die Fassade mit Schweizer Holz, geheizt wird künftig mit Pellets heisst es in der Mitteilung der Kantonspolizei Graubünden. Der gesamte Verkehrsstützpunkt werde behindertengerecht sein. Während der eineinhalbjährigen Bauzeit sind die meisten Mitarbeitenden des VSP San Bernardino und die Polizeiführung der Mesolcina auf dem extra vergrösserten Polizeiposten in Mesocco stationiert. Weitere Standorte sind Splügen und Hinterrhein.
Vor 47 Jahren erbaut
Der Verkehrsstützpunkt wurde fünf Jahre nach der Eröffnung des San Bernardinotunnels im Jahr 1972 bezogen. Er ist ein wichtiger Standort für die Überwachung des Transitverkehrs. 1988 erhielt das Gebäude eine energetische Sanierung von Dach, Fenstern und Fassade, später folgten verschiedene kleinere Instandhaltungsarbeiten. 2011 ging das Grundstück vom Bundesamt für Strassen ASTRA an den Kanton Graubünden über.
(Visualisierung: Hochbauamt Graubünden)