Rätia Volley liegt in der 1. Liga-Meisterschaft der Frauen nach der Vorrunde punktgleich mit dem Aufstiegsfavoriten VBC Züri Unterland und dem Aufsteiger Volley Toggenburg 2 auf dem dritten Tabellenplatz, nur drei Punkte hinter dem derzeit führenden VBC Aadorf II.
Das junge Team errang unter der Führung des neuen Trainergespanns Evelyn Hösli und Pascal Kessler in neun Spielen nicht weniger als sieben Siege und hat mit 19 Punkten die Erwartungen bisher zweifellos klar übertroffen. Es kann sich somit weiterhin Chancen auf einen der ersten zwei Plätze ausrechnen, die zur Teilnahme an den Aufstiegsplayoffs in die NLB berechtigen.
Der Kampf an der Tabellenspitze verläuft in der Gruppe D allerdings sehr spannend, sind doch die ersten sechs Teams nur durch vier Punkte getrennt. Die übrigen Mannschaften sind schon klar distanziert und werden höchst wahrscheinlich die beiden Absteiger und den Teilnehmer an den Abstiegsplayoffs unter sich ausmachen. Im Optimalfall wäre für Rätia Volley sogar noch mehr drin gelegen, denn die 2:3-Auswärtsniederlage gegen Volley Toggenburg 2 Ende Oktober in Wattwil war absolut nicht zwingend. Auch der Punktverlust beim knappen 3:2-Heimsieg gegen den den VBC Wetzikon, den zweiten Liganeuling, war eigentlich unnötig.
Enorm wichtig war aber rückblickend der erfolgreiche Saisonstart mit dem klaren 3:0-Auftaktsieg gegen den VBC Züri Unterland, aus dem die Rätierinnen viel Selbstvertrauen tanken konnten. Insgesamt haben die Spielerinnen sowie das Team als solches gegenüber dem Vorjahr grosse Fortschritte erzielt, so dass man auf den weiteren Verlauf der Meisterschaft durchaus gespannt sein darf.
In den verbleibenden Runden vor Weihnachten stehen Rätia Volley noch zwei schwere Brocken bevor. Zuerst muss das Aushängeschild des Bündner Volleyballs am Samstag in Kloten gegen den Tabellenzweiten VBC Züri Unterland antreten, der sich für die Vorrundenniederlage revanchieren will. Am übernächsten Samstag steht um 18 Uhr in der Sporthalle Sand in Chur schliesslich noch das Heimspiel gegen den Tabellenführer VBC Aadorf II auf dem Programm. Dieser hat Rätia Volley bekanntlich die einzig klare Vorrundenniederlage beigefügt hat, so dass die Einheimischen mit den Thurgauerinnen noch eine Rechnung offen haben.
1. Liga Frauen
Rätia Volley – VBC Kanti Baden 3:0 (25:21, 25:18, 25:19)
2. Liga Frauen
Untervaz Volley – VBC Bonaduz 2:3 (15:25, 25:20, 10:25, 25:23, 10:15)
2. Liga Männer
Untervaz Volley – Pizol Volley 3:0 (25:19, 25:11, 25:17)
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