Hier geht’s zu den Bündner Sport-Resultaten vom Wochenende.
Sieger des Weekends: Chur Unihockey
Sowohl Chur wie auch Malans stiegen gestern mit einem Samstagssieg im Gepäck ins 2. Bündner Unihockey-Derby der Saison: Die Herrschäftler wollten unbedingt die Auftaktniederlage gegen den Kantonsrivalen wettmachen. Doch daraus wurde nichts.
Die Vor-Entscheidung im erwartet hartumkämpften Spiel fiel vor 586 Zuschauern bereits im Startdrittel: Bereits nach zehn Sekunden traf Schneider zum 1:0, knapp drei Minuten später doppelte Ferraresi zum 2:0 nach. Die ersatzgeschwächten Alligatoren kämpften den Rest des Spieles, um die frühe Hypothek wettzumachen. Sie kamen auf 1:2 und 2:3 heran, mussten dann aber kurz vor und kurz nach der ersten Drittelspause drei Tore weitere zum zwischenzeitlichen 2:6 einstecken.
Am Ende siegte Chur Unihockey mit 8:4 und darf sich damit zurzeit offiziell als Nummer 1 Graubündens fühlen.
#DERBYSIEGER harter fight, super kampf, verdienter sieg! ???????????????????????? #bündnerderby #CHURvsMALA #unihockey #churunihockey pic.twitter.com/NdLzG6JkbZ
— Pascal Hirsiger (@papso95) 6. Dezember 2015
Serie des Weekends: HC Davos
Der HC Davos hat sich mit zwei Siegen am Wochenende endgültig in die NLA-Elite zurückgespielt. Das war gleichzeitig der sechste Erfolg in Serie für den HCD und lässt für das morgige Champions-Hockey-League-Spiel auswärts hoffen. Übrigens: Gegner Skelleftea, vor dem 1:1-Hinspiel in Davos 14 Spiele in Serie siegreich, hat seither zweimal in der schwedischen Meisterschaft verloren.
Konstante des Weekends: Carlo Janka
Carlo Janka ist gut in die Saison gestartet. Der 5. Platz in der Abfahrt und der 7. im Super-G zeigen, dass dem Obersaxner nur wenig fehlt, um auch wieder Podestplätze einzufahren. Dies, obwohl der Rücken Jankas immer noch fragil ist. Auf den Riesenslalom verzichtete er gestern, jetzt geht’s erstmal wieder zurück nach Europa. Nächstes Wochenende macht der Weltcup-Tross in Val d’Isère Halt.
Überraschung des Weekends: Thomas Tumler und Gino Caviezel
Zwei positive Bündner Überraschungen in Beaver Creek: Der Samnauner Thomas Tumler (Bild) holte am Samstag im Super-G den guten 12. Rang. Am Sonntag doppelte Gino Caviezel im Riesenslalom nach und wurde gar bester Schweizer, nachdem er sich im zweiten Lauf mit einer fulminanten Fahrt vom Platz 29 auf Platz 11 vorgearbeitet hatte.
Déjà-vu des Weekends: Die Schweizer Unihockey-Nati
Man ist fast versucht zu sagen: Die Unihockey-WM läuft ab wie immer. Das Kanonenfutter putzen die Schweizerinnen locker weg, im wichtigen Spiel gegen Finnland um das beste Halbfinal-Ticket unterliegen die mit Piranha-Chur-Spielern bespickten Schweizerinnen knapp. Jetzt wartet Turnierfavorit Schweden – nach einem weiteren Kanonenfutter im Viertelfinal – halt schon wieder im Halbfinal. Immerhin ist mit der Prättigauerin Corin Rüttimann nach den Gruppenspielen eine Bündnerin auf Platz 2 der Skorerliste.
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(Bilder: EQ Images, Chur Unihockey)