Die Bündner Regierung hat den Fachbereichslehrplan Schulsprache Romanisch sowie einzelne Abschnitte der Sprachenlehrpläne erlassen. Der Fachbereichslehrplan Schulsprache Romanisch wird gleichzeitig mit dem gesamten Lehrplan 21 Graubünden voraussichtlich auf das Schuljahr 2018/19 in Kraft gesetzt.
Mit der Verabschiedung des Fachbereichslehrplans Schulsprache Romanisch wird das Erarbeiten des Sprachlehrmittels in den Idiomen auf einer verbindlichen Grundlage ermöglicht. Die Regierung hat im April 2015 die Erarbeitung eines Sprachlehrmittels für die 2. bis 9. Klasse in den Idiomen bewilligt.
Der Lehrplan 21 Graubünden hält am Grundsatz fest, dass an romanischsprachigen Schulen die Gemeinde die Alphabetisierungssprache bestimmt. An idiomatisch geführten Schulen gibt es keine Grundansprüche für Rumantsch Grischun. Auf der Sekundarstufe I erhalten die Schülerinnen und Schüler auch in diesen Schulen die Gelegenheit, Texte in Rumantsch Grischun und in weiteren Idiomen zu hören und zu lesen.
Wer sich ein genaues Bild machen will: Hier gehts zum gesamten Lehrplan 21.
(Regierungsmitteilung, Standeskanzlei Graubünden)