Weltweit wie auch in Chur demonstrieren tausende Schülerinnen und Schüler gegen den Klimawandel und verlangen damit politisches Gehör. Auf Einladung von Regierungspräsident Jon Domenic Parolini setzten sich Regierungsrat Mario Cavigelli sowie Vertreterinnen dieser Klima-Demo an einen Runden Tisch.
Überwachung der kantonalen Klimastrategie
Bereits heute koordiniert der Kanton Graubünden Massnahmen zum Schutz des Klimas sowie zur Anpassung an den Klimawandel und setzt diese um. Regierungspräsident Jon Domenic Parolini leitet als Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartements den kantonalen Klimalenkungsausschuss. Der Ausschuss besteht seit 2015 und hat die Aufgabe, die Umsetzung der kantonalen Klimastrategie zu überwachen. Diese enthält zwei Handlungsschwerpunkte zum Klimaschutz und sieben Handlungsschwerpunkte zur Klimaanpassung, welche grösstenteils in Umsetzung sind. Weitere Mitglieder des Lenkungsausschusses sind Regierungsrat Mario Cavigelli als Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartements sowie die Leiter des Amts für Energie und Verkehr, des Amts für Natur und Umwelt und des Amts für Wald und Naturgefahren.
Einfluss in den politischen Prozess
Die Regierung wird versuchen, Anliegen der Vertreterinnen der Klima-Demo aufzunehmen und im Rahmen des politischen Prozesses so gut als möglich einfliessen zu lassen. Eine Chance diesbezüglich bietet sich im Rahmen des im Grossen Rat eingereichten und von 80 Mitgliedern unterzeichneten Auftrags «Green Deal für Graubünden: Klimaschutz als Chance nutzen».
(Bilder: zVg.)