Ende des vergangenen Jahres wurden Namen wie Würth ITensis und Red Bull als Partner des Zukunftprojekts InnoQube Swiss genannt. Nun setzen die drei Unternehmer Franco Quinter, Andi Zindel-Schnell und FiFi Frei noch einen drauf: Microsoft wird Kollaborationspartner von InnoQube Swiss.
Eine vor kurzer Zeit noch undenkbare Situation wird Realität. Denn gerade im sehr zukunftsträchtigen und wichtigen Thema «Artificial Intelligence», also bei der künstlichen Intelligenz, wird Microsoft auch in Chur forschen. «Wir freuen uns über die Zusammenarbeit. InnoQube Swiss ist wichtig für die Schweiz, denn es entsteht eine Plattform, welche Menschen anzieht, die mit Kreativität und Mut die wichtigen Themen gemeinsam anpacken wollen. Microsoft ist offizieller Kollaborationspartner von InnoQube Swiss und wir werden Themen wie Artificial Intelligence gemeinsam in Chur anpacken», sagt Marianne Janik, CEO Microsoft Schweiz, gemäss einer Mitteilung vom Montag über die Zusammenarbeit.
Erfolgsversprechendes, schweizweites Netzwerk
«Wir wollten von Beginn an nicht einfach ein Churer Innovationszentrum als Insellösung, sondern eine Vernetzung auf nationaler und internationaler Ebene», bestätigt Franco Quinter, Präsident von InnoQube Swiss. Die Vernetzung ist auf gutem Wege, denn gemeinsam mit Partner Microsoft entsteht eine Vernetzung mit dem Projekt Mia Engiadina, mit dem neu entstehenden InnHub in La Punt und mit TheCircle am Flughafen Zürich. «Dank diesem Netzwerk erhalten wir die richtige Gewichtung und werden optimal agieren können», freut sich Quinter. Weiter an Board ist auch die in Zürich ansässige und auf Digitalisierung spezialisierte Firma UPGREAT. «Wir sammelten bei der Lancierung und Gründung von mehr als zehn Unternehmen im Mobility-, Software- und IT-Dienstleistungsbereich im In- und Ausland Know-how, welches wir jetzt mit InnoQube Swiss in Chur weiterentwickeln werden», bestätigt Rinaldo Lieberherr, CEO der UPGREAT AG. Das 30-Millionen-Projekt ist auf gutem Wege. Aktuell wird in Zusammenarbeit mit der Stadt Chur die Baueingabe vorbereitet. Die Finanzierung dafür wurde bereits sichergestellt, denn die aktuelle Projektphase wird gemeinsam mit der Immobilienentwicklungsfirma ITW aus Balzers angegangen. Ziel der Macher ist es, noch im 2019 mit dem Bau zu beginnen und bereits 2020 das Gebäude mit Platz für 300 Arbeitsstellen zu beziehen.
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