Regionale Sport-Meldungen vom Wochenende aus den Sportarten Langlauf, Unihockey, Snowboard und Ski alpin.
Ski alpin
Im Weltcup-Riesenslalom im bulgarischen Bansko, der von Weltmeister Henrik Kristoffersen knapp vor Marcel Hirscher gewonnen wurde, hatten die Bündner wenig zu melden. Der Lenzerheidner Gino Caviezel lag nach dem ersten Lauf zwar noch auf dem soliden 15. Rang, fiel dann aber im zweiten Durchgang auf Rang 23 zurück. Ebenfalls chancenlos war der Samnauner Thomas Tumler auf dem 28. Schlussrang. In der Kombination vom Freitag klassierten sich drei Bündner in den Top 20: Mauro Caviezel wurde guter 6., Gino Caviezel 15. und Stefan Rogentin 18. Bei den Frauen fuhr die Davoserin Jasmine Flury in der Abfahrt vom Samstag in Crans-Montana auf den guten 7. Schlussrang.
Langlauf
An der Nordischen Ski-WM in Seefeld gingen die Bündner bisher leer aus: Die Davoserin Laurien van der Graaf – mit Teamkollegin Nadine Fähndrich – hielt im Team-Sprint lange ausgezeichnet mit, musste aber am Ende abreissen lassen. Im Ziel reichte es der Schweiz zu Rang 8. Ebenfalls keine Chance auf Edelmetall hatte der vierfache Olympia-Goldmedaillengewinner Dario Cologna im WM-Skiathlon vom Samstag: Der 32-Jährige hatte schon nach den 15 Kilometern in klassischer Technik nur noch kleine Chancen auf einen Exploit und musste sich letztlich mit Rang 14 zufrieden geben.
Skicross
Im Skicross-Weltcuprennen in Sunny Valley holte der Churer Alex Fiva mit dem zweiten Rang einen Podestplatz. Nach seinem Sturz im Final am Vortag lief es für Fiva am Sonntag besser, er musste sich nur dem Gesamtweltcup-Sieger Bastien Midol geschlagen geben. «Ich war jetzt dreimal Vierter in Serie», so Fiva gegenüber SRF im Ziel, «es war ein verrücktes Rennen. Es fühlt sich einfach gut an, wieder auf dem Podest zu stehen.»
Snowboard
Im Parallel-Slalom im chinesischen Secret Garden war der Churer Dario Caviezel der einzige Schweizer am Start. Allerdings auch mit mässigem Erfolg: Der 23-Jährige schied bereits in den Achtelfinals aus.
Unihockey
Im Cupfinal der Frauen vom Samstag musste Piranha Chur eine bittere Niederlage einstecken: Die Bündner Titelverteidigerinnen lagen gegen Erzrivale Kloten-Dietlikon Jets in der 45. Minute 2:0 vorne und hatten die Chance, durch einen Penalty von Flurina Marti den Sack zuzumachen. Die Verteidigerin scheiterte aber – und nur kurze Zeit später verkürzten die Zürcherinnen auf 1:2. Zu allem Übel glich Piranha-Captain Seraina Ulber das Spiel wenige Zeigerumdrehungen später mit einem Eigentor aus, und erneut nur zwei Minuten später lag Piranha plötzlich 2:3 hinten. In der Schlussphase schlossen die Jets ihr grosses Comeback mit dem 4:2 und dem Cupsieg ab.
(Bild: Skicross-Finale mit Alex Fiva/SRF)