Corinne Suter hat nach der Super-G-Medaille auch in der WM-Abfahrt der Frauen als Zweitplatzierte Edelmetall geholt. Die Davoserin Jasmine Flury war chancenlos.
In einem spannenden Rennen bei fairen Bedingungen holte Suter ihre zweite Medaille an den diesjährigen Weltmeisterschaften. Nur die Slowenin Ilka Stuhec, die bereits 2017 an der WM in St. Moritz triumphierte, fuhr schneller als die Schwyzerin und krönte ihren überragenden Lauf mit der Goldmedaille. Die Bündnerin Jasmine Flury hingegen war von Beginn weg auf verlorenem Posten und verlor mit der Startnummer 2 von Zwischenzeit zu Zwischenzeit an Terrain. Nach dem Ausfall im Super-G bleibt Flury nichts anderes übrig, als die WM nach dem 20. Schlussrang in der Abfahrt möglichst rasch abzuhaken. Mit erst 25 Jahren hat die Davoserin voraussichtlich auch noch mehrere Gelegenheiten, an einem Grossanlass vorne reinzufahren. «Ich bin am Start gestanden, war motiviert und hatte eigentlich ein gutes Gefühl», so Flury im Ziel, «oben lief es dann auch ganz gut. Unten bin ich dann aber rumgegurkt und so ist man halt nicht schnell.»
Wie bei den Männern mit Aksel Lund Svindal schrieb auch die Abfahrt bei den Frauen ein Sport-Märchen erster Güte: Die Amerikanerin Lindsay Vonn, schon vor ihrem schweren Sturz im Super-G schmerzgeplagt, zeigte eine grosse Leistung und beendete ihre grosse Karriere mit der Bronzemedaille.
(Bild Jasmine Flury: Screenshot SRF)