Das Schlittschuhlaufen in der Stadt Chur ist noch auf Eis gelegt: Wegen der anhaltend warmen Temperaturen kann kein Eis produziert werden.
Im Thomas Domenig Stadion (Eishalle) hat die Wintersaison bereits begonnen. Seit Oktober ist das Hallen-Eisfeld für den Hockeybetrieb und den freien Eislauf bereit. Ganz im Gegensatz zu den Ausseneisfeldern: Durch die ausserordentlich hohen Temperaturen kann zurzeit weder auf dem veralteten Ausseneisfeld in der Oberen Au noch auf dem Eisfeld Quader Eis produziert werden, wie die Stadt Chur am Mittwoch mitteilte. In diesem Zusammenhang findet am 25. November 2018 eine bedeutende Abstimmung für alle Sport- und Eisfreunde statt: Unter anderem soll das stark in die Jahre gekommene offene Eisfeld auf der Oberen Au durch eine neue Eistrainingshalle ersetzt werden.
Die Freiluft-Eissaison in Chur hätte bereits Ende Oktobe beziehungsweise anfangs November starten sollen. Doch aufgrund der warmen Temperaturen musste der Saisonstart immer wieder aufgeschoben werden. Zurzeit bleiben sowohl das Ausseneisfeld Obere Au wie auch das Eisfeld Quader bis auf Weiteres geschlossen. Insbesondere die 45-jährige Anlage in der Oberen Au ist den warmen Temperaturen nicht gewachsen. Das hat betriebliche Konsequenzen: Kurse, Trainings, Plauschturniere und anderes müssen alle abgesagt und auf später vertröstet werden. Auf das Eis im Thomas Domenig Stadion kann nicht ausgewichen werden, da dieses bereits sehr stark ausgelastet ist.
Ein Ja der Bevölkerung am 25. November 2018 zum Projekt «Eisball» würde bedeuten, dass die Churer Bevölkerung schon bald in den Genuss einer neuen Anlage kommt, welche das veraltete Ausseneisfeld in der Oberen Au ersetzt. Diese neue Eistrainingshalle ist vom Wetter unabhängig und kann während rund zehn Monaten im Jahr genutzt werden. Einem Eisspektakel stünde damit künftig nichts mehr im Wege.
(Bild: GRHeute)