Viel Muse für viel Kunst am Langen Samstag

20 Kulturhäuser und «Arbeit», Spass und Spiel in 12 Stunden – so sieht es am Langen Samstag vom 10. November aus. Die Veranstalter geben nur einen Tipp: «Unbedingt genug Zeit einplanen!»

Lesungen, Theater, Konzerte, Tanz, Performances, Führungen oder Workshop – es gibt nichts, dass das Herz nicht begehren würde. «12 Stunden Kultur in Chur», verspricht Projektleiterin Anita Willi. «An Bewährtem wird nicht gerüttelt.» Das Bewährte sind in diesem Fall: 20 Häuser, die viel Ungehörtes und Ungesehenes programmiert haben. «Für jeden Geschmack und jedes Alter finden sich am Langen Samstag Lieblingsprogramme.»

Sein Lieblingsprogramm geht so: Entweder man stellt sich sein Programm auf www.langersamstag.ch selbst zusammen und klappert die Häuser der Reihe nach ab. Oder man lässt sich treiben und besucht, wo die Lust gerade hinfällt. «Wir haben fest gestellt, dass die Mund-zu-Mund-Propaganda am Besten funktioniert», sagte Anita Willi. «Man flaniert durch die Gassen, trifft Freunde und Kollegen und lässt sich von ihnen inspirieren.»

Clà Ferrovia für die Kinder

Der Lange Samstag findet heuer zum 12. Mal statt und hat, so sagte Andrea Frei, Vorstandsmitglied des Vereins Langer Samstag, sogar schon einen eigenen Eintrag im romanischen Wörterbuch Pledari Grond. Dieses Jahr sind die Galerie Löwen, die Kantonsbibliothek und das Staatsarchiv Graubünden, die Lia Rumantscha, die Rhätische Bahn und die Stadtbibliothek Chur als Gäste dabei.

Wie jedes Jahr gibt es auch für die Kinder viel zu Entdecken. Sie können den Geschichten von Clà Ferrovia lauschen, Gartenzwerge basteln und vieles mehr. Für die Erwachsenen gibt es Akkordeonmusik von Mario Batkovic im Kunstmuseum, Pascal Gamboni in der Lia Rumantscha und absurde Geschichten von Gion Mathias Cavelty im Bündner Naturmuseum und in der Stadtbibliothek eine Reise durch die Schweizer Dialekte mit Hanspeter Müller-Drossaart.

Auch das leibliche Wohl kommt nicht zu kurz

Und das sind nur ein paar der Leckerbissen, die am Langen Samstag präsentiert werden. Letztes Jahr konnten die Veranstalter insgesamt 4800 Besucher begrüssen. «Das Schöne ist, das mittlerweile die 16-Jährigen alleine kommen, die früher mit den Eltern gekommen sind», sagte Anita Willi.

Für das leibliche Wohl ist am Langen Samstag ebenfalls gesorgt. Neben Häppchen an den verschiedenen Veranstaltungsorten machen auch einige Gasthäuser mit: Das B12, der Süsswinkel, das Gansplatz und noch einige mehr. Auch diese Informationen finden sich ausführlicher auf www.langersamstag.ch. Und denken Sie daran: «Unbedingt genug Zeit einplanen!» Tickets kann man bereits jetzt bei Chur Tourismus kaufen.

(Bild: GRHeute)