Mit Angelika Overath, Leta Semadeni, Rut Plouda bis zu Gianna Olinda Cadonau und Jessica Zuan widmete sich die erste Ausgabe insbesondere dem Schaffen von Schriftstellerinnen sowie weiblichen Figuren aus Graubünden in verschiedenen rätoromanischen Werken.
Am vergangenen Wochenende kamen romanische Literatinnen und Literaten mit grossen und kurzen Namen zusammen. Der Titel des Programms lautete „Machöas“, was auf Vallader „Feuerlilien» heisst. Lilien sind ein gängiges Symbol der Weiblichkeit.
Grundstein für zukünftige Veranstaltungen
Litteratura Nairs ist ein Festival für rätoromansiche Literatur und versteht sich als Impulsgeber und Diskussionplattform mit Vorträgen, Gesprächen, Liedern und Lesungen verschiedener Autorinnen und Autoren.
Bettina Vital und Flurina Badel kuratierten den Anlass an diesem Wochenende. Alle Veranstaltungen waren durchweg sehr gut besucht und zum Grossteil ausverkauft. An den 14 Programmpunkten kamen zirka 850 Zuschauer. Die Besucher aus dem gesamten Kanton, welche die Leidenschaft für romanische Literatur teilen, fanden sich in Scuol zusammen. Christof Rösch, Direktor vom Zentrum für Gegenwartskunst zeigte sich sehr zufrieden und sagte „dass mit diesem Anlass das Fundament für weitere Veranstaltungen dieser Art gelegt wurde“.