In Davos entsteht ein Allergiecampus

Die Bündner Regierung hat gestern kommuniziert, dass sie den Bau des Allergiecampus in Davos finanziell unterstützt. Dazu spricht sie einen Kantonsbeitrag unter dem Titel «systemrelevante Infrastrukturen» vom maximal 2,25 Millionen Franken.

Neben dem Kantonsbeitrag gewährt sie einen Kantonsbeitrag in der Höhe von rund 580 000 Franken als Äquivalenzleistung zum Bundesdarlehen (2 Millionen Franken) im Rahmen der neuen Regionalpolitik (NRP). Der Allergiecampus Davos soll ein Kompetenzzentrum mit internationaler Ausstrahlung werden, schreibt die Standeskanzlei in einer Mitteilung.

An einem Ort sollen die Spitzenforschung, die klinische Versorgung und Anwendung, die Aus- und Weiterbildung sowie die Austragung wissenschaftlicher und anwendungsorientierter Kongresse, Tagungen und Workshops vereint werden. Durch die räumliche Nähe der Partner, das Schweizerische Institut für Allergie- und Asthmaforschung (SIAF), das Christine Kühne-Center for Allergy Research and Education (CK-CARE) und die Hochgebirgsklinik Davos, können auf dem Campus wichtige Synergien erzielt werden. Forschungsresultate können in die klinische Arbeit eingebracht und somit in der praktischen Anwendung umgesetzt werden. Dadurch werde der Wirtschafts- und Forschungsplatz Graubünden entscheidend gestärkt, so die Regierung.

 

(Bild/Visualisierung: Standeskanzlei Graubünden/OOS AG Architekten, Zürich)