Vivaldi und Franck in der Martinskirche

Antonio Vivaldis „Gloria“, Césars Francks „Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“ und die Kantate BWV 42 von Johann Sebastian Bach: das aus 35 Sängerinnen und Sängern bestehende Bündner Vokalensemble präsentiert am Samstag, 14. April 2018 um 20 Uhr in der Martinskirche Chur ein reichhaltiges Konzertprogramm in grosser Besetzung.

Unter der Leitung von Jürg Wasescha wirken fünf Solisten und das Orchester Camerata dei Castelli mit. Ein zweiter Auftritt führt den Chor am Sonntag, 15. April, nach Ascona.

Zu den namhaften Solisten gehören Alexandra Peterelli (Sopran), Yvonne Theiler (Sopran), Christoph Waltle (Tenor), Mattias Müller-Arpagaus (Bariton) sowie die Mailänderin Elena Biscuola (Mezzosopran), eine Spezialistin für Alte Musik, die auch auf Aufnahmen bekannter Dirigenten und Labels zu hören ist. Mit der von Andreas Laake gegründeten Camerata dei Castelli aus Bellinzona, einem jungen, professionellen Orchester aus Bellinzona, hat das Vokalensemble bereits letztes Jahr sehr erfolgreich zusammengearbeitet. Als Organist tritt Christian Busslinger in Erscheinung.

Das bekannte „Gloria“ (RV 589) von Antonio Vivaldi und die Kantate „Am Abend aber desselbigen Sabbats“ von Johann Sebastian Bach sind Werke aus dem Barock, die zu Beginn des 18. Jahrhunderts praktisch gleichzeitig in Venedig und in Leipzig entstanden sind. Rund 150 Jahre später schrieb César Franck „Die Sieben Worte Jesu am Kreuz“ und auch sein im Konzert ebenfalls erklingende Solostück „Panis angelicus“ – spätromantische, schwelgerische, aber auch sehr innige Werke.

 

(Bild: zVg.)