Zum Start der Frühlingssession wurden die Parlamentarierinnen und Parlamentarier am Montag, 26. Februar in den Hallen des Bundeshauses von einer Runde grosser Schweizer Persönlichkeiten wie Johanna Spyri, Alfred Escher oder General Dufour empfangen. Die 20 Woodvetia-Holzfiguren bleiben bis am 28. April vor Ort.
Im Bundeshaus wird die Geschichte der Schweiz geschrieben. Wer gestern das Parlamentsgebäude betrat, traf auf 20 lebensechte und Holz-Statuen von bekannten Persönlichkeiten, die die Historie unseres Landes auf ganz eigene Weise mitgeprägt haben, wie die Werbewoche berichtet. So posiert eine Statue des berühmten Alpenmalers Giovanni Segantini vor dem Berninagemälde im Bundesratszimmer oder das Ebenbild Alfred Eschers vor seinem ehemaligen Bureau als Nationalratspräsident, oder es gesellen sich die drei Schweizerinnen Gilberte de Courgenay, Johanna Spyri und Marie Tussaud zur Statue der drei Eidgenossen unter der Bundeshauskuppel.
Die aus Schweizer Holz geschaffenen Skulpturen sind Botschafterinnen und Botschafter der von Rod Kommunikation kreierten Kampagne #Woodvetia – Aktion für mehr Schweizer Holz, die 2017 vom Bundesamt für Umwelt und der Schweizer Wald- und Holzbranche lanciert wurde (GRHeute berichtete) . Grund für die Kampagne ist die sinkende Nachfrage nach Schweizer Holz. Diese wirkt sich negativ auf unseren Wald und die hiesige Holzwirtschaft aus.
Jede Holzfigur wurde vom Zürcher Künstler Inigo Gheyselinck aus einer anderen Holzart geschnitzt. Nationalrätin Sylvia Flückiger (Präsidentin Lignum), Nationalrat Daniel Fässler (Präsident WaldSchweiz) und Paul Steffen (Vizedirektor BAFU) haben die Ausstellung eröffnet und vor 40 Parlamentariern und Gästen auf die Bedeutung einer intakten Holzkette hingewiesen. Fässler: «Die Holzvorräte im Schweizer Wald nehmen stetig zu. Wälder, die nicht regelmässig verjüngt werden, absorbieren weniger CO2. Alte Wälder sind auch für die Biodiversität von Nachteil. Sie werden anfälliger für Schädlinge und Klimaereignisse.» Nationalrätin Sylvia Flückiger: «Die Figuren stehen mit ihrem Ebenbild für ein gemeinsames Anlie- gen ein: Macht etwas aus dem Holz, das in unseren Wäldern heranwächst.»
(Quelle: Werbewoche, Bild: Facebook Woodvetia)