Acht Medaillen in sieben Rennen: Der Schweizer Nachwuchs überzeugt an der Heim-Junioren-WM in Davos. Marco Odermatt ist bereits vierfacher Junioren-Weltmeister, gestern kam zudem eine überraschende Bronzemedaille der Samnaunerin Stephanie Jenal hinzu.
Marco Odermatt ist in Davos der Mann der Stunde: Der 20-Jährige hat nach seinen Siegen in der Abfahrt, im Super-G und mit dem Team auch in der Kombination gewonnen und ist damit erster Vierfach-Welteister – ein Riesen-Versprechen für die Zukunft. Odermatt hat nun sogar noch die Chance auf eine fünfte Goldmedaille. Am Dienstag tritt er in seiner eigentlichen Paradedisziplin Riesenslalom an, in der er schon 2016 in Sotschi erstmals Junioren-Weltmeister wurde. «Ich bin in einem Flow und probiere diesen noch möglichst lange aufrechtzuerhalten», so Odermatt gegenüber Swiss Ski.
Bei den Frauen gab es aus Bündner Sicht besonderen Grund zum Jubeln. Die Samnaunerin Stephanie Jenal holte im Super-G überraschend Bronze hinter der Norwegerin Kajsa Lie und der Österreicherin Franziska Gritsch. Die 19-Jährige, die das Sportgymnasium in Davos besucht und deshalb den Hang bestens kennt, zeigte sich nach dem Rennen überglücklich und versucht heute Montag, den Drive mitzunehmen und in der alpinen Kombination nachzudoppeln.
(Bild: Screenshot Swiss Ski)