Die Geschäftsleitung der Bündner FDP.Die Liberalen tagte diese Woche unter dem Vorsitz von Präsident Bruno Claus in Chur. Nebst vielen Traktanden, die zu beraten waren, stand die No-Billag Initiative zur Diskussion, die als Vorbereitung der Delegiertenversammlung vom 12. Februar traktandiert war. Für die FDP-GL ist der Fall klar.
«Eine solch radikale Änderung der Finanzierung des medialen Service public hätte neben gewichtigen Einschnitten bei der SRG vor allem einen Kurzschluss für 34 regionale TV- und Radiostationen zur Folge», schreibt die Partei in einer Medienmitteilung, «aus Bündner Sicht würde speziell die rätoromanische Schweiz, aber auch die französisch- und italienischsprachige Schweiz oder Berg- und Randregionen zu den Verlierern zählen.»
Die FDP-Geschäftsleitung empfiehlt der Delegiertenversammlung vom 12. Februar für die Volksabstimmung 4. März 2018 deshalb die Nein-Parole. Dies analog zur Delegiertenversammlung der FDP.Schweiz, die am Samstag in Biel mit 204 zu 82 Stimmen die Nein-Parole zur Volksinitiative „Ja zur Abschaffung der Radio und Fernsehgebühren“ (No-Billag) gefasst hat.
(Bild: zVg./GRHeute)