Zum 62. Mal trafen sich britische und Schweizer Parlamentarier zur Ski-Woche in Davos. Beim traditionellen Riesenslalom von Samstag auf Parsenn musste sich BDP-Nationalrat Duri Campell nur seinem Zürcher SVP-Ratskollegen Jürg Stahl geschlagen geben. Schnellste Frau war die Luzerner CVP-Nationalrätin Andrea Gmür.
52.94 Sekunden: Mit dieser Bestzeit sicherte sich Nationalrat Jürg Stahl bereits zum vierten Mal in Folge den Sieg beim heutigen britisch-schweizerischen Parlamentarier-Skirennen. Die schnellste Parlamentarierin war Andrea Gmür mit einer Zeit von 59.35 Sekunden. Wiederum wurde beim Rennen auf die Startnummer eins verzichtet. Dies in Gedenken an den Glarner SVP- Ständerat This Jenni, der 2014 verstarb. Insgesamt nahmen 22 Parlamentarier bei strahlendem Sonnenschein und sehr guten Schneeverhältnissen beim Riesenslalom auf Parsenn teil. Aus Graubünden waren die Nationalräte Duri Campell (BDP) und Heinz Brand (SVP) am Start. Trotz fast drei Sekunden Rückstand fuhr der Engadiner Campell als Zweiter aufs Podest, der Klosterser Brand klassierte sich als 7. ebenfalls ehrenhaft in den Top 10.
Der Riesenslalom gilt als Höhepunkt der britisch-schweizerischen Parlamentarier-Skiwoche in Davos, die heuer zum 62. Mal stattgefunden hat. Im Zentrum standen die Kontaktpflege, politische Diskussionen über den Brexit sowie ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm. Ursprünglich geht das Skirennen auf ein Parlamentarier-Treffen der beiden Staaten im Jahr 1956 in einem Davoser Hotel zurück. Spontan massen sich die beiden Gruppen im Skifahren. Ein Jahr später fand das erste organisierte Skirennen statt – und legte damit den Grundstein einer langen Tradition.
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