Eine junge Mutter wird tot aufgefunden. In ihrem eigenen Bad. Ist sie einer Gewalttat zum Opfer gefallen? War es Selbstmord? Oder ein Unfall? Ganz langsam setzen sich die Puzzleteile zusammen. Und dann ist doch alles anders als es schien.
Die Tote war mit Amphetaminen vollgepumpt und ihre Ärztin machte sich schon seit längerer Zeit Sorgen um sie. Dann stellt sich heraus, dass sie in der Nacht vor ihrem Tod auch noch mit ihrem Ehemann stritt. Und dieser wird nach ihrem Tod täglich von seiner Exfreundin aufgesucht, die damit beginnt, sich wie seine verstorbene Ehefrau zurechtzumachen und ihre Kleidung zu tragen.
Seltsame Anzeichen häufen sich. Geschrieben aus der Sicht der Mutter der Verstorbenen, die schon lange Zeit keinen Kontakt mehr zu dieser Familie pflegte, sich nun aber um ihre Enkeltochter kümmern will. Die sich dafür schämt, nicht um ihre Tochter weinen zu können. Die ein schlechtes Gewissen hat, ihre Tochter im Stich gelassen zu haben. Ein regelmässiger Rückblick auf das Leben der Verstorbenen lässt einen Einblick in ihr vergangenes Leben zu. In das perfekte Leben einer perfekten Frau, die mit ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter ein perfektes Leben lebte. Oder etwa doch nicht? Der angenehme und spannende Schreibstil veranlasst den Leser, das Buch nicht mehr aus den Händen zu legen.
(Bild: zVg.)