Ein Künstler hat in Graubünden mehrere Wanderwegmarkierungen neu gestaltet. Sie nehmen in kreativer Art Bezug auf ihre Umgebung und sollen unterstreichen die Schönheit der Bündner Natur.
«Wir wollen der Schönheit unserer Natur gerecht werden, bis ins kleinste Detail», sagt Martin Vincenz, CEO von Graubünden Ferien. Aus diesem Grund hat sich die touristische Marketingorganisation in Kooperation mit dem Tiefbauamt Graubünden und der BAW Bündner Wanderwege etwas Besonderes einfallen lassen: Der Landschaftsmaler Stefan Rüesch gestaltete 15 neue Wanderwegmarkierungen und setzt diese in den Kontext zur Bündner Natur.
Je fünf der kunstvollen Sujets weisen ab sofort den Weg auf drei Bündner Wanderrouten. Sie sind im typischen Weiss-Rot-Weiss gehalten, tragen aber Rüeschs Handschrift. Der Bündner Künstler hat sich intensiv mit der jeweiligen Landschaft auseinandergesetzt und bringt ihren Charakter stilisiert in seinen Werken zum Ausdruck. Dennoch funktionieren die Zeichen als Wanderwegmarkierungen und sind klar als solche zu erkennen.
Jede Markierung erzählt eine Geschichte
Die drei ausgewählten Wanderwege liegen in den verschiedenen Sprachregionen des Kantons Graubünden und zeichnen sich durch ein anderes Landschaftsbild aus. Die kunstvollen Markierungen tragen Titel wie «Die Felsengasse», «Tausend Horizonte», «Grüne Säulen» oder «Das Rauschen des Palü». Damit alle Besucher Rüeschs Interpretationen nachvollziehen können, wird neben jeder Markierung eine erklärende Plakette angebracht. «Die Idee, die Natur mit der Kunst und der Nützlichkeit zu verbinden, hat mir auf Anhieb gefallen. Es war eine Herzensangelegenheit, dieses Projekt für Graubünden umzusetzen», sagt der Künstler über seine Arbeit.
(Bild: zVg.)