Am Olympiasieger aus Lugnez gibt es kein Vorbeikommen. Beim Weltcup in Vallnord setzt sich Nino Schurter vor Landsmann Mathias Flückiger durch.
Im dritten Cross-Country-Weltcuprennen war es für den 31-jährigen Bündner bereits der dritte Sieg. Wie schon beim ersten Rennen Mitte Mai in Nove Mesto und eine Woche später in Albstadt dominierte der Olympiasieger seine Gegner auch in Vallnord nach Belieben. Vom Start weg setzte er sich alleine an die Spitze und fuhr dort ein konkurrenzloses Rennen.
Nach vier von sieben Runden auf bis zu 1900 Metern über Meer betrug Schurters Vorsprung über eine Minute. Seinen 23. Weltcupsieg vor Augen, nahm der fünffache Weltmeister in der Schlussrunde etwas Tempo raus. Am Ende triumphierte der Schweizer 18 Sekunden vor seinem Landsmann Mathias Flückiger. «Es ging perfekt auf. Das ist eine Strecke, die ich sehr mag», zeigte sich Schurter zufrieden.
Für die Schweizer Mountainbiker war es der vierte Doppelsieg auf Stufe Weltcup. Zuletzt standen 2012 beim Weltcupfinale in Val d’Isère zwei Schweizer zuoberst auf dem Podest. Damals siegte Schurter vor Lukas Flückiger, dem älteren Bruder von Mathias.
Die einheimischen Mountainbiker sind also gewappnet für das Heimspiel in einer Woche, wenn der Weltcup in Graubünden gastiert.
(Quelle: Luzerner Zeitung, Bild: GRHeute)