Die am 20. Juni 2017 verkündete Sistierung der Reorganisation der Leitung des Bündner Kunstmuseums will das EKUD in den kommenden Sommerwochen nutzen, die Organisation des Bündner Kunstmuseums noch einmal zu analysieren und daraus die entsprechenden Schlüsse zu ziehen. Dazu wird unter anderem ein Mediator hinzugezogen: Hans Hatz.
Das EKUD will für die anstehende Analysephase interne wie externe Anspruchsgruppen konsultieren und «mit Offenheit an diesen Prozess gehen». Im Rahmen der ersten Analyse beschränkte sich das Blickfeld auf die internen Abläufe. In der kommenden, zweiten Analyse wird das Blickfeld erweitert und nun auch externen Anspruchsgruppen die Möglichkeit gegeben, sich einzubringen.
Hans Hatz als Mediator
Ziel sei es, durch Konsultativgespräche mit Organisationen des kulturellen Lebens des Kantons, externe Einschätzungen in die Gesamtanalyse einzubeziehen, schreibt das Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement in einer Medieninformation. Diese Gespräche befänden sich bereits in Planung. Regierungsrat Martin Jäger habe sich zudem entschieden, für diese Analysephase eine neutrale, anerkannte und sachkundige Person als Mediator beizuziehen. Diese Funktion werde Hans Hatz wahrnehmen. Als Mitglied des Stiftungsrates des Vereins «Kulturforschung Graubünden» und als ehemaliger Bankpräsident der Graubündner Kantonalbank verfüge Dr. Hans Hatz über langjährige Erfahrungen in kulturellen, politischen und unternehmerischen Fragen.
Jäger leitet die Gesamtanalyse
Hatz wird die Konsultativgespräche begleiten, Gespräche mit den Direktbetroffenen führen und am Analyseprozess teilnehmen. Die Leitung der Gesamtanalyse liegt bei Regierungsrat Martin Jäger. In dieser Funktion will er den laufenden Prozess in den kommenden Sommerwochen abschliessen und einen definitiven Entscheid fällen. Dadurch könne die anspruchsvolle Situation möglichst zeitnah abgeschlossen und eine geeignete Lösung für die Leitung des Bündner Kunstmuseums gefunden werden.
(Quelle: Erziehungs-, Kultur- und Umweltschutzdepartement/GKB)