70 Kandidatinnen und Kandidaten wollen am 18. Oktober für Graubünden in den Nationalrat einziehen. Sie sind zwischen 18 und 70 Jahre alt.
Ältere sind erfahrener, jüngere dynamischer. Selbst wenn dieses Klischee stimmen sollte, macht das Alter allein natürlich noch keinen «guten» Politiker. Ob jung oder alt, die Bündner wähler haben am 18. Oktober die Wahl aus einer grossen Alters-Bandbreite.
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Als jüngste Anwärter auf einen Sitz im Parlament steigen der für die Patriotisch Liberale Demokraten kandidierende Luca Heinrich und Fabrizio Lorenz von der Jungen BDP (beide Jahrgang 1997) ins Rennen. Den «Oldie»-Preis gewinnt der 75-jährige, in Spanien wohnhafte Viktor Nell, der für die SVP International ein paar Stimmen holen soll. Ob jung oder alt, alle drei werden am Wahltag chancenlos sein – ebenso wie alle anderen Jungparteien auch die SVP-International-Liste, obwohl diese mit dem ehemaligen Ski-Star Paul Accola einen der berühmtesten Namen im Feld führt.
6 Parteien, 8 Listen mit Chancen
Von den «grossen 6» stellt die SP mit einem Durchschnittsalter von 45 Jahren das jüngste Team, nicht zuletzt dank der jungen Hanna Bay (Jahrgang 1992), der mit Abstand jüngsten Kandidatin (ohne Jungparteien). Nur die zwei Jahre ältere FDP-Vertreterin Raphael Holziger kommt der Prättigauerin nahe, die nächstjüngeren sind dann schon die Grossräte Jan Koch (SVP) und Jon Pult (SP).
Candinas: Vorteil jung und erfahren
* nur ein Kandidat ** nur vier Kandidaten
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(Foto: EQ Images/Yoshiko Kusano)