Das Jugendparlament Stadt Chur führte am Samstag, 6. Mai, seine 5. Session durch. Die Session hat alle Erwartungen übertroffen und wird vom Vorstand des Jugendparlaments als voller Erfolg gewertet.
Viele Teilnehmende und hochkarätige Gäste
Rund 20 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 13 und 23 Jahren versammelten sich zur fünften Session des Churer Jugendparlaments – erstmals nicht im Rathaus, sondern in der Gewerblichen Berufsschule. Die GBC war für einmal auch an einem Samstag voll von jungen Menschen, statt gewöhnlichem Schulunterricht aber wurde über lokale Politik diskutiert. Neben den Teilnehmenden besuchten die Session unter anderem auch Regierungsrat Martin Jäger und Grossräte Alessandro Della Vedova und Andreas Thöny. Der Stadtpräsident Urs Marti, sowie Gemeinderatspräsidentin Carla Maissen – beide für einmal als Publikum – waren ebenfalls mit von der Partie.
Jugendparlament fordert Ausländer_innenstimmrecht und Kulturzentrum
Die Sessionsthemen waren Stadtplanung, Stimmrecht und Musikförderung. Aus den Gruppenarbeiten resultierten am Schluss sechs Forderungen, welche im Plenum angeregt debattiert wurden. So fordern die Jugendparlamentarier_innen unter anderem das aktive Stimmrecht für niedergelassene Ausländer_innen, mehr Recyclingmöglichkeiten sowie mehr Veloparkplätze. Des weiteren spricht das Jugendparlament in seine Unterstützung für die Petition «Kulturraum Chur» aus und nimmt in einer Resolution Stellung zur bevorstehenden Sanierung des Stadtgartens. Die Jugendlichen diskutierten angeregt und brachten motiviert eigene Anliegen ein. Der Vorstand ist motiviert und wird die beschlossenen Dinge tatkräftig anpacken.
(Bild: JuPa Chur)