Die beiden Favoriten und Gewinner der beiden bisherigen Rennen der Swiss Bike-Serie, Nino Schurter und sein französischen Antipode Julien Absalon, mussten am Samstag in Solothurn technischen Problemen Tribut zollen. Kein Problem für den Bündner Olympiasieger, der trotzdem noch Vierter wurde.
Ein entspannter @nschurter gibt vor dem Rennen an den Solothurner #bikedays2017 Autogramme. Mehr heute im #sportaktuell. #srfsport #pxsbc pic.twitter.com/ul8AUVOR8G
— Marco Felder (@feldinho) 6. Mai 2017
Die Bedingungen waren hart für die Athleten des Swiss Bike Cup. Bereits vor dem Start ging starker Regen nieder, grosse Teile der Strecke verwandelte sich in ein Schlammfeld. Bei den Herren blieb die Entscheidung bis zu den letzten Metern spannend.
Auf der letzten Runden kämpfte ein Quartett, darunter auch Nino Schurter, um den Tagessieg. Zu diesem Zeitpunkt hatte sein grosser Gegenspieler Julien Absalon (Fra) das Rennen wegen technischen Problemen bereits lange aufgegeben. Schurter kam ebenfalls nicht unbeschadet davon und wurde von einem Reifenschaden gebremst. Der Churer Olympiasieger und Weltmeister fiel so letztlich noch auf den vierten Platz zurück. Im Finish um einen Podestplatz musste er sich auf den letzten Metern Andri Frischknecht, Sohn der MTB-Legende Thomas Frischknecht, geschlagen geben. «Ich bin immer noch super-motiviert», meinte Nino Schurter nach dem Rennen, «so auch heute. Ich gehe immer noch gerne an die Rennen. Heute hatte ich aber kein Wettkampfglück. Ich hatte mich gut gefühlt, aber dann kam die Kälte und der Defekt dazu.»
Die nächste Chance für Schurter kommt beim Weltcup-Start am 21. Mai in Nove Mesto (Cze). Saison-Höhepunkt für den Olympiasieger von Rio ist die Weltmeisterschaft vom 5. September im australischen Cairns.
(Bild: Twitter)